Unvergleichliche Schönheit
Steine können die unterschiedlichsten Formen und Farben haben. Sie faszinieren durch ihre unvergleichliche Schönheit und haben eine unfassbare Anziehungskraft. Man möchte sie in die Hand nehmen, ihre Oberfläche berühren oder die verschiedenen Strukturen mit dem Blick abtasten und erforschen. In vielen Kulturen schmücken sie Herrscher, werden den Göttern geopfert oder bringen Körper, Seele und Geist mit Natur und Kosmos in Einklang.
Der neue Ratgeber „Chinesische Steinheilkunde“ befasst sich ausführlich mit der Heilkraft der Steine aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin. Prof. TCM (Univ. Yunnan) Dr. Li Wu, Dr. Natalie Lauer und Caroline Baronin de Liser erklären darin, worauf die heilende Wirkung beruht und zu welchen Beschwerden bestimmte Heilsteine passen.
Die Aktivierung der Chakras
Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) geht davon aus, dass die Lebensenergie Qi durch die Meridiane strömt. „Ein frei und harmonisch fließendes Qi spendet Vitalität, Lebensfreude und sorgt für Wohlbefinden und Gesundheit. Gerät es ins Stocken, kommt es zu gesundheitlichen Störungen und häufig zu physischen oder psychischen Erkrankungen“, weiß der TCM-Experte Li Wu.
Metaphysische und biophysische Energien werden in den sieben Hauptchakras entlang der Wirbelsäule gesammelt und umgewandelt. Diese lassen sich durch das Auflegen von Heilsteinen aktivieren. Hierbei stimuliert die individuelle Schwingung des jeweiligen Heilsteins die Schwingungsfrequenz des ihm zugeordneten Chakras. Die Farbe eines Heilsteins steht unmittelbar in Verbindung mit dessen Schwingung, weshalb auch sie entscheidend für die Intensität der Chakra-Aktivierung ist. Am günstigsten sei das direkte Platzieren des Heilsteins in der gewünschten Chakra-Region. Auch die Einnahme von Edelstein-Essenzen kann die Energiezentren beleben. Mit Heilsteinen energetisiertes Wasser wirkt bei sachgerechter Anwendung hochpotent im gesamten Organismus und eignet sich insbesondere zur Optimierung des Energieflusses in den Chakras. Bei ernsthaften Erkrankungen sollte Chakra-Aktivierung aber nur als unterstützende Maßnahme dienen.
Äußerliche und innerliche Anwendung
Die Kräfte, welchen die Steine in ihrer Entstehung ausgesetzt waren, sind in ihrem Inneren gespeichert. Diese Energien geben sie an ihr Umfeld weiter. Jeder Heilstein enthält außerdem Mineralien und Spurenelemente, die teilweise auch im menschlichen Körper vorkommen. Sie wirken spezifisch auf den Organismus und sind für biologische und geistige Prozesse von enormer Bedeutung. Heilsteine können innerlich in Form von Heilsteinwasser oder Elixieren, aber auch äußerlich (Cremes, Wickel und Umschläge, Meditation, Akupressur etc.) angewendet werden.
Die Auswahl des richtigen Heilsteins sollte dabei in erster Linie der Intuition folgen. Es sei sinnvoll, im ersten Schritt eine grobe Auswahl anhand der spezifischen Wirkeigenschaften der verschiedenen Steinarten zu treffen, die der jeweiligen Erkrankung beziehungsweise Beschwerde entgegenwirken. Im nächsten Schritt erfolgt dann die Auslese anhand der Kriterien Qualität, Form und Größe. Wie bei anderen Behandlungsmethoden gilt auch in der (Eigen-)Therapie mit Heilsteinen: Die Anwendungen werden (nur) so lange durchgeführt, bis das erwünschte Ziel erreicht ist und ein deutlicher Rückgang der Symptomatik eingetreten ist.
Buch-Tipp:
Prof. TCM (Univ. Yunnan) Li Wu / Dr. Natalie Lauer / Caroline Baronin de Liser: Chinesische Steinheilkunde. Wirkung und Anwendung der wichtigsten Heilsteine. Mankau Verlag, 1. Aufl. November 2016, Klappenbroschur, durchgehend farbig, 224 Seiten, 17,95 Euro (D) / 18,50 Euro (A), ISBN 978-3-86374-320-8.
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