Und heiß begehrt, denn mit "Gib mir drei Worte" schaffte Dan K. Sigurd nichts weniger, als den bis dato erfolgreichsten Gedichtband in der 15jährigen Geschichte des Periplaneta Verlags Berlin. In den gegenwärtig doch eher schwierigen Zeiten (Buchladenschließungen, Kostenexplosion, Bücherschwemme) gelingt es dem Mauerparkpoeten, das Buch im Rahmen seines Schaffens auf der Straße und bei Lesungen stetig zu verkaufen. Hierbei lässt der Künstler sich von Passanten drei Worte diktieren, ais denen er ihnen dann live ein Gedicht auf seiner Schreibmaschine schreibt. Diese Gedichte hängen inzwischen an Kühlschränken und Wohnzimmerwänden auf der ganzen Welt und zieren selbst als Tattoo das ein oder andere Körperteil.
Der Straßenkünstler Dan K. Sigurd wurde 1990 in Berlin geboren, wuchs jedoch größtenteils in Hamburg auf. Zwischen zahlreichen ausgedehnten Reisen durch Europa und die USA studierte er Film, Politik und Psychologie an der Freien Universität sowie Regie an der filmArche in Berlin.
Er gibt regelmäßig Lesungen seiner Werke und schreibt seit einigen Jahren Gedichte für Passanten im Mauerpark in Prenzlauer Berg. Einige seiner Kurzgeschichten verfilmte er in Eigenregie und feierte mit ihnen erste Festivalerfolge. Es folgten Fernsehauftritte (u.a. bei ARTE), die Verewigung in der East Side Gallery und Buchungen als StreetArtist.