Gemüse-Absatzgenossenschaft Nordbaden in Bruchsal (OGA Bruchsal) bietet rund 10 Millionen Stück dieser Leckerbissen bis in den Oktober hinein an. Im letzten Jahr waren es 10,5 Millionen Stück aus Bruchsal, die roh, gegart, geschmort, gegrillt, gebacken oder überbacken gegessen wurden.
Die OGA Bruchsal bietet ausschließlich supersüße Sorten an, die auf herkömmliche Weise gezüchtet wurden. Auch in Zukunft wird auf genveränderte Maissorten verzichtet. Beim Zuckermais lagern sich – im Gegensatz zum Futtermais – die Kohlenhydrate als Zucker in den Körnern ein. Der Umwandlungsprozess von Zucker in Stärke läuft beim Zuckermais langsamer als bei Futtermais ab. Außerdem hat er eine wesentlich dünnere Fruchtschale.
Die Körner müssen prall, glänzend und leuchtend gelb sein, dann schmeckt er zart, saftig und wunderbar süß.
Der Zuckermais ist eigentlich sehr temperaturempfindlich. Der sehr warme April und der regenreiche Juni waren gerade in diesem Jahr eine gute Voraussetzung für Wachstum und ausgezeichnete Fruchtqualitäten. Frischer „Gemüsemais“ - wie der Zuckermais auch genannt wird - ist reich an Nährstoffen wie Eiweiß, Kalium, Phosphor, Magnesium, sowie Provitamin A, BMedien und C-Vitaminen. Der supersüße Mais enthält die natürlichen Zuckerarten Glucose, Fructose und Saccharose in größerer Menge als „normalsüße“ Sorten und sollte so rasch wie möglich verzehrt werden. Im Kühlschrank kann er bis zu drei Tage aufbewahrt werden, bevor Saftigkeit, Aroma und Süße nachlassen.
Man kann die Maiskörner roh vom Kolben abknabbern, doch viele Genießer mögen ihn gekocht, gedünstet oder gegrillt. Dazu wird der Maiskolben im heißen Wasser mit einer Prise Zucker und – ganz wichtig: ohne Salz – gegart.
Dann werden die Körner beim Kochen nicht hart. Etwas Milch und Butter im Kochwasser steigern den Maisgeschmack. Gesalzen wird erst vor dem Verzehr.