Während sich für die meisten Westdeutschen nach dem 9. November 1989 wenig ändert, kollabiert für 17 Millionen Deutsche in der DDR mit der Mauer zugleich ihr bisher gelebtes Leben. Im Laufe nur eines Jahres werden auch sie zu Bundesbürgern. Viele begegnen der neuen Zeit mit einer euphorischen Aufbruchstimmung, bei anderen dominieren Ängstlichkeit und Ungewissheit. Heute, 32 Jahre nach dem „Mauerfall“, ist eine Generation herangewachsen, die DDR und Friedliche Revolution nur vom Hörensagen kennt. Wie muss man sich die DDR vorstellen, wenn man sie nicht mehr erlebt hat? Was geschah zwischen November 1989 und Oktober 1990? Und wie hat sich „der Osten“ seither entwickelt?
In seinem Buch schlägt der Historiker und Publizist Kai-Axel Aanderud einen Bogen von der Friedlichen Revolution im Herbst 1989 bis in die Gegenwart und beleuchtet den gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Wandel mit einer Fülle von Materialien. „Der Autor fesselt den Leser durch ungewöhnliche Fragen und vertieft auch unbekannte Schlüssel-Einzelheiten“, lobt der Kieler Historiker Helmut Grieser. „Aanderuds ‚Bilanz‘ ist ein ungemein lebendiges, faktengesättigtes und gerade deswegen anschauliches Buch.“
Kai-Axel Aanderud
30 JAHRE DEUTSCHE EINHEIT – EINE BILANZ
Klappenbroschur • 14,8 x 21 cm • 272 Seiten
€ (D) 24,95 I € (A) 25,60 I SFr* 29,90
ISBN 978-3-8132-1101-6
„Ein ungemein lebendiges, faktengesättigtes und gerade deswegen anschauliches Buch“ (Prof. Dr. Helmut Grieser, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel)
„Einiges war selbst mir neu, das gilt besonders für die Ausführungen zur Entwicklung der ostdeutschen Medien“ (Prof. Dr. Rainer Eckert, ehem. Direktor Zeitgeschichtliches Forum Leipzig)