Neuropathien: Problemfälle der Medizin
Nervenschäden stellen in der Medizin ein großes Problem dar, denn sie verursachen starken Leidensdruck für die Betroffenen, sind aber meist schwierig und langwierig zu behandeln. Dies liegt auch daran, dass die möglichen Ursachen sehr vielfältig und nicht leicht zu identifi zieren sind. Nerven können zum einen in der Folge von Unfällen und Verletzungen geschädigt werden, die Beschwerden können aber auch durch Erkrankungen, Stoffwechselstörungen oder Nebenwirkungen von Medikamenten oder anderen für den Menschen schädlichen Stoffen ausgelöst werden. Außerdem sprechen solche Neuropathien häufi g kaum auf die üblichen Schmerzmedikamente an. Dabei ist die Verbrei tung enorm: Ca. 5% der Bevölkerung in Deutschland leidet an durch Nervenstörungen verursachten Schmerzen. Bis zu 35% aller Schmerzerkrankungen haben eine neuropathische Komponente. Nicht nur die mitunter chronischen Schmerzen belasten die Patienten, sondern auch die Einschränkungen, wenn Teile des Körpers nicht mehr wie gewohnt funktionieren.
Nervenbehandlung mit MBST bringt „spektakuläre Ergebnisse“
Eine spanische Studie an 162 Patienten mit verschiedenen Neuropathien erbrachte Resultate, die sogar die durchführenden Mediziner der Clínica Luis Baños überraschten: „Der Effekt von reduzierten Schmerzen und verbesserter Funktionalität war so gut, dass wir es bei mehr und mehr Indikationen ausprobierten. Und unsere Überraschung über die spektakulären Ergebnissen wurde immer größer.“
ISG-Syndrom, Fibromyalgie, Restless legs ... – Studie macht Hoffnung bei chronischen Beschwerden
Insgesamt wurde so die Wirkung bei 21 Indikationen, bei denen sich die Beschwerden des Patienten auf Nervenstörungen zurückführen lassen, geprüft. In fast allen Indikationen zeigten sich positive Effekte. Bei kompletten Durchtrennungen der Nerven im Ellbogen durch Glasschnitte konnten Kraft und Empfi nden nach MBST vollständig wieder hergestellt werden und die vorher bestehenden Nervenschmerzen verschwanden völlig.
Besonders interessant ist, dass sich auch bei Diagnosen wie Fibromyalgie, Nervenstörungen nach Chemotherapien und Morbus Sudeck starke Verbesserungen der Schmerzsituation zeigten und die übliche dauerhafte Schmerzmitteleinnahme stark verringert oder sogar komplett eingestellt werden konnte. Die besten Ergebnisse sahen die Untersucher bei Spondylarthrose, Spinalkanalstenose, peripheren Neuropathien und Nervenschäden durch Durchtrennung oder Quetschung. Dabei zeigten sich die behandelnden Ärzte von den enormen Steigerungen der Funktionsfähigkeit von betroffenen Körperteilen beeindruckt: „Bei Fällen von Wirbelsäulenstenose oder Nervenverletzungen haben sich uns Möglichkeiten eröffnet, von denen wir vorher nicht zu träumen wagten.“ Die Publikation der Ergebnisse und weitere vertiefende Studien sind in Planung.