Ein aktuelles Beispiel seien Meldungen über den Quecksilbergehalt von Energiesparlampen. "Natürlich beunruhigt das viele Verbraucher", räumt Seidel ein. "Deshalb verwendet Megaman in allen Lampen statt giftigem Flüssigquecksilber ein ungefährliches Amalgam. Viele Modelle sind sogar gegen Zerbrechen geschützt."
Völlig weglassen kann man das Quecksilber nicht. Ein bis zwei Milligramm sind technisch unverzichtbar. Energiesparlampen benötigen Quecksilberdampf, um zu leuchten. Im Normalbetrieb ist das vollkommen ungefährlich. Aber wenn eine herkömmliche Flüssigquecksilber-Lampe zerbricht, kann das giftige Schwermetall bis zur völligen Auflösung verdampfen. Bei einer Amalgam-Energiesparlampe verdampft das Quecksilber erst, wenn die Lampe leuchtet. Ist die Lampe wieder aus, geht der Quecksilberdampf nach kurzer Zeit in das Amalgam zurück.
"Noch besser ist es, wenn die Energiesparlampe gar nicht erst zerbrechen kann", sagt Seidel. Viele Megaman Energiesparlampen in Glühlampen- und Kerzenform sind zusätzlich mit einem Splitterschutz aus Silikon überzogen. Er wirkt wie ein Aufprallschutz, so dass die innen liegende Leuchtstoffröhre häufig nicht beschädigt wird. Wenn die Lampe angeschlagen ist, hält der Splitterschutz die Glasscherben zusammen. Seidels Fazit: "Energiesparlampen mit Amalgamtechnik und Splitterschutz sind sicher."
Ob mit Amalgamtechnik oder Flüssigquecksilber: Verbrauchte Energiesparlampen dürfen nicht im Hausmüll entsorgt werden. Sie bestehen aus recycelbaren Materialien wie Glas, Elektronikteilen, Metall und Kunststoffen. Die kommunalen Wertstoffhöfe, aber auch viele Fachgeschäfte nehmen Energiesparlampen kostenlos zurück. Auch LED-Lampen müssen auf diese Weise entsorgt werden. Mehr unter www.megaman.de