Nur in 20 von 35 Baumärkten und Elektrofachmärkten wurde den Testkäufern als Ersatz für eine durchgebrannte Glühlampe eine Energiesparlampe oder zumindest eine verbrauchsreduzierte Halogenlampe empfohlen. In 15 Geschäften rieten die Verkäufer spontan zur Glühbirne, die jedoch gegenüber Energiesparlampen bis zu 80 Prozent mehr Strom konsumiert, berichtet die Stiftung Warentest in der Februar-Ausgabe der Zeitschrift "test".
Manche Verkäufer präsentierten ihre energiesparenden Lampentypen erst, als die Testkunden ausdrücklich von sich aus das Thema "Energie sparen" ansprachen. Dabei wurden auch falsche Informationen über Energiesparlampen vermittelt. Kompetente Fachverkäufer mit Eigeninitiative waren selten.
Die Stiftung Warentest rät: "Überlegen Sie sich vor dem Einkauf selbst, welche Eigenschaften die neue Lampe haben soll. Dann können Sie den Verkäufern gezielt Fragen stellen."
Eine für Energiesparlampen aller Marken verwendbare Kaufhilfe, die in sechs Schritten die Auswahl erleichtert, kann von der Internet-Homepage des Lampenherstellers Megaman heruntergeladen und ausgedruckt werden (www.megaman.de).