Der Klimawandel ist mittlerweile im Alltag an vielen Stellen deutlich spürbar. Ein Großteil der Gesellschaft setzt sich mit dem Thema auseinander, und das Bewusstsein für den Klimaschutz verbreitet sich immer mehr: Die persönliche Lebensweise wird umweltfreundlicher gestaltet, um den CO2-Fußabdruck zu verringern. So wird sich immer öfter für den Zug anstatt des Flugzeuges, die kuschelige Decke anstatt der heißeren Heizung, mehr (Bio-)Gemüse anstatt Fleisch, die Treppen anstatt des Aufzuges und für Recyclingprodukte anstatt neuer Ware entschieden. Die Vermeidung der Emissionen ist in vielen Bereichen des Lebens zu finden, und nun auch wenn der Lebenszyklus sich schließt: bei der Beerdigung.
CO2-Ausstoß bei der Beerdigung
In Deutschland sterben jedes Jahr fast eine Millionen Menschen. Da die Beerdigung einen ausschlaggebenden Effekt auf die Umwelt hat, ist es wichtig, in diesem Bereich ein Bewusstsein für Änderungen zu schaffen. Allein die Krematorien in Deutschland verursachen jährlich bis zu einer Viertelmillion Tonnen CO2.[1] Hinzu kommen weitere Faktoren die mit der Beerdigung zusammen hängen und CO2 ausstoßen: wie der Transport im Bestattungswagen, die Lagerung, der Aushub auf dem Friedhof etc. und zum Schluss die Urne an sich. Um den CO2-Ausstoß zu verringern, hat Mementi Urnen die erste CO2-neutrale Urne auf den Markt gebracht. Durch die Verwendung von CO2-neutralen lokalem Walnussholz, in Kombination mit einem nachhaltigen Produktions- und Transportsystem, gelingt es Mementi diesen Schritt zu gehen. Diese ökologische Urne kommt ohne Farben, Metalle, Zusatzstoffe oder künstliche Kleber aus. Deswegen ist die Urne zu 100% biologisch abbaubar, schadstofffrei und wird sich unbedenklich nach der Bestattung zersetzen und zurück zur Natur gelangen. Bei der Zersetzung entsteht nicht mehr CO2 als vorher beim Wachsen des Baumes absorbiert wurde.
Energie, Verpackung und Transport
Für die CO2-Bilanz zählt nicht nur das Material, sondern auch die Herstellung, die Verpackung, die verwendete Energie und der Transport. Jede einzelne Position bedarf spezifische Berücksichtigung und Minimierung.
Durch die Optimierung der Transportwege des Rohmaterials zur Fabrik wird der Einfluss an Emissionen im Produktionsprozess reduziert. Für den Versand der Urne zum Kunden wird ein Lieferantenpartner gewählt der CO2-neutral versendet. Die Verpackung ist ebenfalls optimiert und grundsätzlich biologisch abbaubar. Zusätzlich besteht sie zu größten Teilen aus wiederverwerteten Materialien aus internen Prozessen. Die Energieversorgung wird durch das Unternehmen verbundene Solaranlagen CO2-neutral sichergestellt.
Wie bei jedem Produktionsprozess, ist auch die CO2-neutrale Urne, abhängig von Lieferanten, Vorprodukten und Partnern. Mementi ist mit allen Teilnehmern im Austausch, um die Prozesse zu optimieren. Dennoch gibt es immer offene Positionen und Unsicherheiten, die nicht 100% abgedeckt werden können. Aus diesem Grund überkompensiert Mementi diese unvermeidbare Lücke zu 200% mit CO2-Zertifikaten von „Klima ohne Grenzen“[2]. Damit stellt Mementi sicher, dass alle Emissionen entweder vermieden oder kompensiert werden.
[1] Fründt, Steffen: Das erste klimaneutrale Krematorium Deutschlands (Stand: 19.12.2023) www.welt.de/... [2022]
[2] https://klimaohnegrenzen.de/...