Der UNO-Weltklimareport hat Anfang 2007 die globale Erwärmung und deren ökologische und ökonomische Auswirkungen ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Als leistungsfähiger Spezialist für umwelt- und sozialverträgliche Produkte spürt das Versandhaus memo diese Entwicklung durch eine kontinuierlich steigende Nachfrage nach seinen klimafreundlichen Produkten. Doch auch im Unternehmen selbst stehen Klimaschutz-Maßnahmen seit dem Beginn der Geschäftstätigkeit 1990 im Fokus der Aktivitäten - und nicht erst, seit dieses Thema von der Presse ins Visier genommen wurde.
So werden bei der memo AG alle internen Geschäftsprozesse von jeher konsequent auf ihre Klimaverträglichkeit hin analysiert und ständig optimiert. Die Vermeidung von schädlichen Treibhausgasen steht dabei stets an erster Stelle. Ihr folgt, wo möglich, die Reduzierung und - erst als letzter Schritt - die Kompensation unvermeidbarer CO2-Ausstöße durch den Ankauf und die Stilllegung entsprechender Klimaschutz-Zertifikate von anerkannten Dienstleistern im Rahmen des Emissionshandels.
Wichtige "Meilensteine" auf dem Weg zur Klimaneutralität waren zum Beispiel der konsequente Einsatz von mineralölfreien Farben und 100 % Recyclingpapier für alle Drucksachen des Unternehmens, die Einführung des Mehrwegsystems "Postbox" im Paketver-sand sowie der Bau einer firmeneigenen Biodiesel-Tankstelle für alle Firmenfahrzeuge. Es folgte der Wechsel zu einem Stromanbieter mit 100 % regenerativen Quellen und der klimaneutrale Katalog-Versand. Jüngste Maßnahmen waren der Bau einer Holzhack-schnitzel-Heizanlage zur CO2-neutralen Wärmeversorgung des Firmengebäudes und die Einführung des "Grünen Pakets" von DHL zum klimaneutralen Paketversand. Weitere unvermeidbare Restemissionen, die z.B. beim Transport der Holzhackschnitzel oder beim Druck und bei der Verarbeitung der Kataloge entstehen, gleichen wir ab 2007 durch die Investition in anerkannte, ökologisch sinnvolle Klimaschutz-Projekte aus.
Ausführliche Informationen zu den einzelnen Klimaschutz-Maßnahmen des Unternehmens sind im aktuellen Nachhaltigkeitsbericht 2007 der memo AG zu finden. Während der Titel der zweifach prämierten Ausgabe 2005 ganz im Zeichen des Naturmaterials Holz stand, symbolisiert in diesem Jahr der Mount Everest die bereits sichtbaren Auswirkungen des weltweiten Klimawandels.
Maßnahmen zur Vermeidung bzw. Reduktion der CO2-Emissionen Papierverbrauch Werbemedien
- ausschließlicher Einsatz von 100 % Recyclingpapier für alle Werbematerialien1
- ständige Optimierung der Auflagenhöhen zur Vermeidung von überschüssigen Werbemedien durch
- systematische Kundensegmentierung
- Versand ausschließlich an qualifizierte Adressen aus dem eigenen Kundenund Interessentenstamm Papierverbrauch intern
- weitgehender Einsatz von Recyclingpapier für interne Zwecke und Geschäftskorrespondenz1
- weitgehend doppelseitiges Kopieren und Drucken1
- digitale Archivierung ausgehender Belege (seit 2005)
- digitale Bearbeitung und Archivierung von Internet-Bestellungen (seit 2006)
Versand Werbemedien
- Kompensation der CO2-Emissionen beim Transport2 Paketversand
- Einsatz des Mehrwegsystems "Postbox" (sei 1998)
- ausschließlicher Einsatz von Recyclingpapier als Füllmaterial zur Transportsicherung
- Bevorzugung von Dienstleistern mit qualifiziertem Umweltmanagement
- Kompensation der verbleibenden CO2-Emissionen beim Transport2
1 Seit Firmengründung 1990.
2 Durch die Investition in anerkannte, ökologisch sinnvolle Klimaschutz-Projekte.
Druck Werbemedien
- Einsatz von Pflanzenölfarben für alle Kataloge1
- Auswahl von regionalen Dienstleistern für Druckvorstufe, Produktion, Weiterverarbeitung und Versand am gleichen Standort
- Bevorzugung von Dienstleistern mit qualifiziertem Umweltmanagement Raumwärme-Erzeugung
- Raumwärme in verschiedenen Gebäudezonen separat regelbar3
- vollständige Abschaltung der Heizanlage in den Sommer-Monaten3
- optimierte Gebäudedämmung3
- zusätzliche Wärmeschutz-Maßnahmen im Warenein- und –ausgangsbereich
(seit 2007)
- firmeneigene Holzhackschnitzel-Heizanlage (seit 2007)
- Wärmeerzeugung auf Basis nachwachsender Rohstoffe
- Bezug der Holzhackschnitzel aus der Region
- Kompensation der verbleibenden CO2-Emissionen, z.B. für den Transport der Holzhackschnitzel2 Stromverbrauch
- energiesparende, tageslichtabhängige, sensorgesteuerte Beleuchtungssysteme3
- Einsatz von energiesparenden Bürogeräten und technischen Anlagen3
- Stromversorgung zu 100 % aus regenerativen Quellen (seit 2001)
Geschäftsreisen
- überwiegend Bevorzugung der Bahn für Geschäftsreisen
- weitgehender Verzicht auf Flugreisen
- firmeneigene Biodiesel-Tankstelle (seit 1998), zurzeit Analyse zur weiteren Optimierung des Fuhrparks
- Konzentration auf einen Logistik-Standort und damit Reduktion der Fahrstrecken (seit 2007)
- Kompensation der verbleibenden CO2-Emissionen2
1 Seit Firmengründung 1990.
2 Durch die Investition in anerkannte, ökologisch sinnvolle Klimaschutz-Projekte.
3 Seit 1995 mit dem Einzug in das - nach ökologischen und gesundheitlichen Kriterien geplante und gebaute - Firmengebäude am Standort Greußenheim.