Laut Bundesverband zeigen die Antworten und Wahlprogramme Folgendes:
Die CDU schweigt zum Tierschutz. Weit abgeschlagen zeigt sich auch die FDP. Sie begrüßt zwar die tierversuchsfreie Forschung, ist aber Gegner der Tierschutz-Verbandsklage und der Förderung von Tierschutz in der Landwirtschaft.
Grüne und Linke eröffneten eine neue tierschutzpolitische Meisterklasse. Die Grünen planen einen Lehrstuhl für Tierschutz inklusive tierversuchsfreier Forschung einzurichten, die Linke ein Kompetenzzentrum zur Bewertung von Tierversuchen.
Grüne, Linke und SPD wollen zudem die Tierschutz-Verbandsklage zügig im Bundesland einführen, nachdem der rot-grüne Gesetzentwurf vom April 2011 wegen der vorgezogenen Landtagswahl nicht mehr zur Abstimmung kam. Die drei Parteien beabsichtigen auch, Tierschutz-Investitionen in der Landwirtschaft maßgeblich durch EU-Programme zu unterstützen und tierversuchsfreie Verfahren aktiv zu fördern.
„Tierschutz-Verbandsklage, tierversuchsfreie Methoden und tierqualfreie Landwirtschaft stehen heute für die Glaubwürdigkeit einer Partei, Tierschutz ernsthaft zu verbessern. CDU und FDP geben sich wenig leistungsbereit“, so Dr. Kurt Simons, Vorsitzender des Bundesverbandes Menschen für Tierrechte.
Die Tierrechtsorganisation ruft die Wähler auf, die aktuellen Tierschutzaussagen der Parteien bei ihren Wahlentscheidungen zu berücksichtigen. Informationen, wie eine Übersichtstabelle sowie die Originalantworten, hat sie veröffentlicht auf www.tierschutzwatch.de – der bisher einzigen Internetplattform für tierschutzpolitische Initiativen und Vorgänge.
Wahlprüfsteine Landtagswahl: http://www.tierschutzwatch.de/...
Informationen Tierschutz-Verbandsklage: www.verbandsklage.tierrechte.de