Johann Fuchsgruber, Vorstand der Messe Erfurt AG zeigte sich sehr zufrieden mit den Aussteller- und Besucherzahlen: "Alle Hersteller, die es in diesem Sektor gibt, waren vor Ort. Bei den Dienstleistern setzten wir den regionalen Fokus, während die Teilnehmer der Anwendertagung und des Konstrukteurstags aus ganz Deutschland sowie Teilen Europas und zahlreicher als im Vorjahr kamen." Die Stärke der Fachmesse Rapid.Tech liegt in ihrer Kompaktheit und dem Informationsaustausch zwischen Konstrukteuren, Anwendern und Designern. Auch die Aussteller bescheinigen unisono den Vorteil intensiver, kompetenter Dialoge in Erfurt. Diese Ausrichtung ist umso wichtiger, da die Leistungsfähigkeit Generativer Fertigungsverfahren so vielfältig wie detailreich ist. Das spiegelte auch die Ausstellung wider. Das Spektrum reichte von winzig kleinen Bauteilen, die in endoskopischen Operationsgeräten eingesetzt werden bis zu Designerstücken in Form von Vasen, Lampen und Skulpturen. Wirtschaftliche Relevanz und Zukunft finden Generative Verfahren vor allem in der Medizintechnik, der Luft- und Raumfahrtindustrie sowie im Automobilbau. Gleichwohl begeistern sich Designer dafür. Das bewies auch die Resonanz auf den Student Design Award for Rapid Manufacturing, den die Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen (STIFT) und die Messe Erfurt AG zum zweiten Mal vergaben. Als Sieger ging in diesem Jahr Rainer Hänsch hervor. Der Designstudent der Hochschule Magdeburg entwickelte ein lasersintergerechtes Redesign eines Schotstoppers für Segeljollen, das jetzt von einer Firma produziert wird. Der zweite Preis ging an Studenten der Fachhochschule Coburg und auf dem dritten Platz landeten die Teilnehmer der TU Hamburg-Harburg. "Im nächsten Jahr soll es für den Designwettbewerb zusätzlich einen renommierten Industriepaten geben", kündigt Johann Fuchsgruber an. Welche weiteren Innovationen die Organisatoren der Rapid.Tech im Visier haben, erfährt die Fachwelt spätestens am 26. und 27. Mai 2009.
Weitere Informationen www.rapidtech.de