BDI-Vize und WVM-Präsident Ulrich Grillo erklärte: "Deutschland braucht eine starke und international wettbewerbsfähige Industrie. Die Grundlage dafür liefert die wertschöpfungsintensive Nichteisen(NE)-Metallindustrie mit wesentlichen Leistungen für eine nachhaltige Entwicklung und die Sicherung der industriellen Wertschöpfungskette. Die energieintensive Metallindustrie leistet nicht nur wichtige ökonomische Beiträge zur Wertschöpfung mit Investitionen im Industrieland Deutschalnd, sie ist vor allen Dingen auch ökologisch wertvoll. Ohne NE-Metalle kein Klimaschutz, keine Energie- und Ressourceneffizienz und letztlich auch keine Energiewende.".
Bei KRS-Plus handelt es sich um eine Erweiterung der bereits bestehenden KRS-Anlage durch einen schräg rotierenden Kippkonverter, auch TBRC (Top Blown Rotary Converter ) genannt, sowie einen Schlackenseparations- und einen Warmhalteofen. Die in einem Zeitraum von 18 Monaten umgesetzte Investition in neueste Technologie und Umweltschutz ermöglicht u.a die Erhöhung des Durchsatzes im bestehenden KRS-Badschmelzofen von 275.000 t/a auf 350.000 t/a. Insgesamt wird die Lüner Recyclingkapazität durch den zusätzlichen TBRC um bis zu 100.000 t/a einzusetzende Rohstoffe erweitert. Mit den Anlagen wird eine Vielzahl von Materialien, darunter Kupfer-Legierungsschrotte, Rückstände aus der kupferverarbeitenden Industrie, Entsorgungsmaterialien und Gebrauchsgüterschrotte einschließlich Elektro- und Elektronikschrotten recycelt. Diese sehr unterschiedlichen Sekundärrohstoffe enthalten neben Kupfer eine Reihe anderer wertvoller Metalle, die mit den Lüner Anlagen umweltfreundlich wieder gewonnen werden. Das Metallrecycling ist zentraler Teil der neuen Rohstoffstrategie von Bundesregierung und EU zur Ressourcenschonung und zur Sicherung der Rohstoffversorgung der europäischen Industrie.
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