Bei dem neuen in Zusammenarbeit mit der ONI Wärmetrafo GmbH aus Lindlar entwickelten Verfahren wird das Rauchgas über einen frequenzgeregelten Heißluftventilator aus dem bestehenden Kamin angesaugt und über einen Wärmetauscher geleitet. Die zurückgewonnene Wärme wird für die Warmwasserbereitung genutzt. Dadurch wird das Kesselhaus entlastet und Nutzenergie unabhängig von diesem bereitgestellt. "Die Rückgewinnung thermischer Energie minimiert den Primärenergieverbrauch, reduziert überflüssige CO2-Emissionen und erfüllt energiewirtschaftliche und ökologische Ziele.", erklärte Dewinklo.
Die als Baukastensystem entwickelte Lösung kann als Grundkonzept für Betriebe mit vergleichbaren Öfen und Warmwasserbetriebsnetzen genutzt werden. Der flexible Aufbau mit Regelkomponenten an den einzelnen Bausteinen ist beliebig kombinierbar.
Das Wärmerückgewinnungssystem im Stammwerk, eines der führenden und international tätigen Unternehmen von Produkten aus Aluminium, Titanium, Magnesium, Nickel und Kupfer für die Luft- und Raumfahrtindustrie, die Automobil- und Bauindustrie sowie den Maschinen- und Anlagenbau zählt zu einem der von "Metalle pro Klima" präsentierten Best Practice-Beispiele der Nichteisen(NE)-Metallindustrie, die zur Reduzierung der CO2-Emissionen und Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz beitragen.
Das traditionsreiche Familienunternehmen in Meinerzhagen ist Mitglied bei "Metalle pro Klima", der Unternehmensinitiative der NE-Metallindustrie für Klimaschutz, Energie- und Ressourceneffizienz. Gemeinsam mit zwanzig anderen Unternehmen aus der Nichteisen-Metallbranche zeigt Otto Fuchs, wie an den Produktionsstandorten Klimaschutz, Energie- und Ressourceneffizienz bei der Metallerzeugung und -verarbeitung täglich gelebt wird.