Insgesamt elf deutschsprachige Internetauftritte namhafter Modemarken mit Onlineshop sowie der Newcomer für individuell bedruckbare T-Shirts Spreadshirt, wurden von den Experten hinsichtlich der Umsetzungs- und der Suchmaschinenmarketing-Qualität untersucht.
Der Report zeigt auf, dass sämtliche untersuchten Mode-Webauftritte noch ein großes Optimierungspotenzial haben und sich hinsichtlich der Auffindbarkeit im Web sowie der Benutzerfreundlichkeit weitaus mediengerechter aufstellen könnten. Die Untersuchung der Webauftritte nach ihrer Umsetzungs-Qualität umfasste zehn Einzelkriterien. Das Expertenfazit fiel ernüchternd aus, denn zahlreiche formale, inhaltliche sowie konzeptionelle Schwächen trübten den Besuch der bekanntesten Textilmarken. Verbesserungsbedarf zeigt sich aufgrund von unübersichtlichen Seitenstrukturen, mangelhaften rechtlichen Informationen und fehlenden Beratungsfunktionen.
Bei der Analyse hinsichtlich der Eignung der Mode-Websites für Suchmaschinen wurde u.a. die Präsenz und Auffindbarkeit, sowie die Qualität oder auch die Positionierung in gängigen Suchmaschinen wie Google oder Yahoo! untersucht. Das erschreckende Ergebnis: Über 60% der untersuchten Websites legen keinen Wert auf Suchmaschinen-Marketing, was sich in einer schlechten Präsenz und Auffindbarkeit zeigt.
Insgesamt erreichte keine der zwölf untersuchten Mode-Websites ein sehr gutes Ergebnis und lediglich eine Website (der Newcomer Spreadshirt - www.spreadshirt.de) erlangte eine gute Bewertung nach den siebzehn Testkriterien. Den besten Gesamteindruck machten noch die Websites von Marc O´Polo, Mexx und s.Oliver, die jedoch alle nur mit zwei von vier möglichen Sternen bewertet wurden.
Obwohl die Umsetzung der Nike Website (www.nike.de) positiv auffiel, zeigte sich die Marke bezüglich des Suchmaschinenmarketings im Abseits. Selbst der Internetanbieter Spreadshirt, der mit hoher Webqualität punktete, konnte die Experten nicht hinsichtlich Auffindbarkeit und Positionierung in Suchmaschinen überzeugen.
Der aktuelle Online-Branchenreport zeigt auf, dass die Modebranche im Web noch viel Nachholbedarf hat. Die analysierten Auftritte präsentieren sich in einem relativ dichten Qualitätsspektrum, welches eher „solide“ als „gut“ zu bezeichnen ist. Zwar lassen sich zu einigen Schlüsselkriterien positive Beispiele finden, insgesamt und im Vergleich zu anderen Branchen darf man jedoch künftig auch im Web von der Modebranche noch einige Modernisierungen erwarten.
Weitere Informationen zum Online Branchenreport Mode unter: www.online-branchenreport.de
Der nächste Online-Branchenreport der beiden Agenturen wird sich mit Musik- und Videoportalen im Internet beschäftigen, und erscheint voraussichtlich im März 2008.
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