Anfang dieser Woche haben wir erstmals Arbeitsmarktzahlen für die gesamte Metropolregion Rhein-Neckar (MRN) vorgestellt. In erster Linie dienen diese Daten der Steuerung und Evaluierung unserer regionalen Arbeitsmarktprojekte. Aber auch die Wirkung auf die Wahrnehmung unserer Region als gemeinsamer Lebens- und Arbeitsraum ist nicht zu unterschätzen: Die Bewohner der MRN haben nun nicht mehr nur Kennzahlen für ihre Kommune oder ihr Bundesland, sondern auch für die MRN. Denn obwohl die Region Rhein-Neckar spätestens seit ihrer Ernennung zur Europäischen Metropolregion und dem neuen Staatsvertrag als einheitlicher Raum auf der Landkarte präsent ist, so kann sie erst durch Daten, die sie in ihrer Gesamtheit abbilden, auch von den Bewohnern als eine wirkliche Einheit wahrgenommen werden.
Das Bürgermonitoring, das vor knapp drei Wochen gestartet wurde, gibt den Bewohnern die Möglichkeit, sich zu „ihrer Metropolregion“ zu äußern: „Was fällt Ihnen spontan zur MRN ein? Welches Thema ist Ihnen für die Entwicklung der Region besonders wichtig?“ Die Bürgerbefragung soll zukünftig alle zwei Jahre durchgeführt werden, um aktuelle Einschätzungen „aus erster Hand“ zu erhalten - schließlich soll auch die Hauptzielgruppe aktiv in die gemeinschaftliche Regionalentwicklung eingebunden werden. Um eine möglichst breite Basis zu erreichen, wird neben der telefonischen Befragung ab Mitte Juli auch ein Online-Fragebogen auf unserem Portal stehen, so dass auch wirklich jeder interessierte Bürger die Chance erhält, seine Meinung abzugeben.
Für nahezu 400 begeisterte Jugendliche im Alter von 10 bis 16 Jah-ren wurde „Ein Tag in der Metropolregion Rhein-Neckar mit Andy Roddick“ im Nußlocher Racket Center zu einem unvergesslichen Erlebnis. Auf Initiative von Prof. Dr. Claus E. Heinrich, Vorsitzender des Vorstandes des Vereins Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar und Mitglied des Vorstands der SAP AG, verbrachte der Tennis-Weltranglisten-Fünfte einen ganzen Nachmittag „hautnah“ mit dem Tennisnachwuchs aus der MRN. Das Resultat: Nach dem Motto „Die MRN macht es möglich“ wurden die Jugendlichen spielerisch an das Thema Region herangeführt und werden das Treffen mit ihrem Idol im Rückblick stets mit der MRN in Verbindung bringen.
Drei Projekte, die unsere Region „erlebbar“ machen und für ein „Wir-Gefühl“ sorgen.