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Metropolregion Rhein-Neckar GmbH

Metropolregion Rhein-Neckar im Aufwind

Erster Arbeitsmarktbericht für die Metropolregion Rhein-Neckar vorgestellt

(lifePR) (Mannheim, )
Heute, 19. Juni 2007, stellte Otto-Werner Schade, Leiter der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland der Bundesagentur für Arbeit, den ersten länderübergreifenden Arbeitsmarktbericht für die Metropolregion Rhein-Neckar vor. Die Bundesagentur für Arbeit trägt damit der Tatsache Rechnung, dass die Metropolregion Rhein-Neckar ein natürlicher Arbeits-, Wirtschafts- und Lebensraum ist, für dessen Weiterentwicklung ein spezifisches Monitoring erforderlich ist. Dieser Ansatz ist in Deutschland bisher einmalig.

Die Zahl der Arbeitslosen hat sich gegenüber dem Vorjahr um fast 23 Prozent verringert. Besonders erfreulich ist der Trend bei der Jugendarbeitslosigkeit, die Arbeitslosenquote von unter 25-jährigen liegt mit 5,1 Prozent um 2,8 Prozentpunkte unter dem Bundesdurchschnitt. Die lokalen Arbeitslosenquoten variieren in der Metropolregion zwischen 3,7 (in Kandel) und 8,2 Prozent (in Ludwigshafen). Der Arbeitsmarktbericht für die Metropolregion wird zukünftig vierteljährlich veröffentlicht werden. (Erster ausführlicher Bericht siehe Anlage)

"Die Arbeitsmarktdaten der Metropolregion Rhein-Neckar zeigen, dass die Metropolregion Rhein-Neckar im Vergleich mit anderen deutschen Regionen sehr gut da steht. Besonders deutlich wird, dass der Mittelstand das Rückgrat der Region ist, denn bei kleinen und mittelständischen Unternehmen ist ein Beschäftigungsaufbau zu sehen", so Schade.

Der länderübergreifende Marktbericht ist ein Projekterfolg aus dem Netzwerk "Vitaler Arbeitsmarkt" der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH, in dem die Bundesagentur für Arbeit als engagierter Netzwerkpartner mitarbeitet.

"Der Arbeitsmarktbericht bietet uns erstmals eine Informations- und Steuerungsgrundlage für den regionalen Dialog und eine abgestimmte Arbeitsmarktpolitik über die drei Landes¬grenzen hinweg. So können wir zukünftig Handlungsfelder identifizieren, gemeinsame Vorgehensweisen ableiten sowie deren effiziente Projektumsetzung messen", so Ludwigshafens Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse, Leiterin des Netzwerks "Vitaler Arbeitsmarkt" und Mitglied im Vorstand des Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar e.V.

15 Pilotschulen starten nach der Sommerpause mit dem Kooperativen Übergangsmanagement

Im Bereich "Jugendliche" steht die Region nun kurz vor der Umsetzung eines neuen Projekts, das den Übergang von der Schule in den Beruf nachhaltig verbessern soll: das Projekt "Hauptschultalente für die Metropolregion - Kooperatives Übergangsmanagement Schule/Beruf (KÜM)", wird im Schuljahr 2007/2008 mit 15 Pilotschulen aus der Region gestartet. Durch eine konsequente Betreuung und zielgerichtete Unterstützung bereits ab der 7. Klasse werden die Schüler kontinuierlich zur Ausbildungs- und Berufsreife geführt und die Integration direkt in die Ausbildung ganz wesentlich verbessert.

Bereits seit 2004 wird im regionalen Schulterschluss aller Arbeitsmarktakteure an der Umsetzung des "vitalen Arbeitsmarkts" gearbeitet. Schon auf der 3. Arbeitsmarktkonferenz im Jahr 2006 hatte sich das Netzwerk auf die Schwerpunkte "jugendliche und ältere Arbeitnehmer" geeinigt.

"Es sind immer noch zu viele Hauptschüler, die nach der Schule keinen Anschluss ins Berufsleben finden. Mit KÜM wollen wir die Zahl der Schüler, die pro Jahr direkt nach der Schule in Ausbildung oder Beruf gehen innerhalb von maximal fünf Jahren verdoppeln. Zeitgleich wollen wir die Zahl der Hauptschüler ohne Hauptschulabschluss um 25 Prozent verringern. Auch die Zahl der Abbrecher an sonstigen Schulprogrammen, Ausbildungsvorbereitungsprogrammen im begonnen Ausbildungsjahr und sonstigen Berufseinstiegen wird dadurch deutlich minimiert werden," bekräftigt Wolf-Rainer Lowack, Geschäftsführer Metropolregion Rhein-Neckar GmbH, die Wirkung des Pilotprojekts.

Die Metropolregion Rhein-Neckar will bis 2015 eine der attraktivsten und wettbewerbsfähigsten Regionen Europas sein - ein funktionsfähiger, vitaler Arbeitsmarkt ist eine wesentliche Grundlage dafür.
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