do-it Software-Forschungstag am 5. Juli in Mannheim zeichnete transferorientierte Forschungsprojekte aus / Projektschwerpunkte in Medizin und Biologie / Insgesamt 50.000,- € Preisgelder für baden-württembergische Innovationsprojekte
Rund 200 Experten und Entscheider aus Forschung und Wirtschaft diskutierten am 5. Juli auf dem do it.Software-Forschungstag über Marktanforderungen und Chancen neuer IT-Forschungsprodukte für verschiedene Anwenderbranchen. Davor waren drei baden-württembergische Forschungsprojekte mit dem do it-Software-Award ausgezeichnet und zwei Sonderpreise vergeben worden.
„Schlussendlich bestimmt der potenzielle Kunde über den Erfolg einer Software-Entwicklung und darüber, ob Ideen in Form von Produkten den Markt erobern oder wieder in der Schublade verschwinden“, so das Resümee von Nicola Glowinski, CEO der Realtech AG in Walldorf und einer der Keynote-Speaker des Forschungstags. Gute Chancen haben die drei preisgekrönten Projekte:
Der erste Preis mit 15.000 Euro ging an Prof. Dr. Jörg Homberger von der Hochschule für Technik, Stuttgart. Gemeinsam mit Oliver Becker, arvato systems GmbH, Markus Feldmann, Digital Request GmbH und Prof. Dr. Hermann Gehring von der Fern-Uni Hagen entwickelte er ein verteilt-parallel arbeitendes Computersystem zur ökologischen Transport- und Tourenplanung, welches das Verhalten von Ameisen nachahmt, die auf der Suche nach dem kürzesten Weg zwischen Nest und Futterquelle sind.
Über den zweiten Preis und 10.000 Euro freuen sich Thomas Horn, Zeynep Arziman und Dr. Michael Boutros. Die Wissenschaftler des Deutschen Krebsforschungszentrums Heidelberg setzten eine Datenbank auf, die Informationen zu Fehlfunktionen von Zellen nach dem Ausschalten bestimmter Gene zur Verfügung stellt, um diese im Erbgut kodierten Faktoren zu entschlüsseln.
Der dritte Platz ging an Denny Vrandecic, Markus Krötzsch, Dr. York Sure und Prof. Dr. Rudi Studer vom Institut für Angewandte Informatik und Formale Beschreibungsverfahren der Universität Karlsruhe. Ihr Projekt „Semantic MediaWiki“ ist eine Erweiterung der Wikipedia-Software MediaWiki, die das Problem interdependenten und schwer abrufbaren Wissens mit Hilfe semantischer Technologien löst. Komplexe Fragen, zum Beispiel welche deutschen Großstädte von einer Bürgermeisterin regiert werden, können in Wikipedia mit dieser Software beantwortet werden.
Neben den Urkunden für die do it.software-awards, die die MFG Stiftung verliehen hat, wurden zwei Sonderpreise verliehen: der Preis für humane Nutzung der Informationstechnologie der Integrata-Stiftung Tübingen (9.000,- Euro) sowie der Sonderpreis der Wirtschaftsinitiative bwcon für IT und Life Science (1.000,- Euro). Die Preisträger in der Übersicht:
Platz 1 Projekt: AntTour - Ein verteilt-paralleles Ameisensystem zur ökologischen Tourenoptimierung Preisgeld: 15.000 €
Preisträger: Prof. Dr. Jörg Homberger, Fakultät Vermessung, Informatik und Mathematik, Hochschule für Technik, Stuttgart, Oliver Becker, arvato systems GmbH, Markus Feldmann, Digital Request GmbH, Univ.-Prof. Dr. Hermann Gehring, FernUni Hagen
Platz 2 Projekt: GenomeRNAi: eine Datenbank für Zell-basierte RNAi Phenotypen
Preisgeld: 10.000 €
Preisträger: Thomas Horn, Zeynep Arziman und Dr. Michael Boutros, Deutsches Krebsforschungszentrum, Heidelberg
Platz 3 Projekt: Semantic MediaWiki
Preisgeld: 8.000 €
Preisträger: Denny Vrandecic, Markus Krötzsch, Dr. York Sure und Prof. Dr. Rudi Studer, Institut für Angewandte Informatik und Formale Beschreibungsverfahren, Universität Karlsruhe (TH)
bwcon Sonderpreis: IT und Life Science Projekt: Automatische Lokalisation von Tumoren in MR-spektroskopischen Bildern mit CLARET Preisgeld: 1.000 €
Preisträger: Michael Kelm, Björn Menze und Prof. Dr. Fred Hamprecht, Interdisziplinäres Zentrum für wissenschaftliches Rechnen, Universität Heidelberg, Dr. Christian Zechmann, Deutsches Krebsforschungszentrum, Heidelberg
Preise für humane Nutzung der Informationstechnologie
Preisgeld: Je 3.000 €
Projekt: Tsunami-Alarmsystem
Preisträger: Prof. Dr. Eduard Heindl, Prof. Dr. Wolfram Reiners, A3M Deutschland GmbH, Tübingen
Projekt: MACS - Mobile Automotive Cooperative Services Preisträger: Prof. Dr. Ralf Reichwald und Prof. Dr. Helmut Krcmar, Technische Universität München, Prof. Dr. Stefan Reindl, Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen
Projekt: Kurs über Land – Vom Dorf in die Welt Preisträger: Kathrin Richter, Projektbüro Metschow, Mecklenburg-Vorpommern
Rund 200 Experten und Entscheider aus Forschung und Wirtschaft diskutierten am 5. Juli auf dem do it.Software-Forschungstag über Marktanforderungen und Chancen neuer IT-Forschungsprodukte für verschiedene Anwenderbranchen. Davor waren drei baden-württembergische Forschungsprojekte mit dem do it-Software-Award ausgezeichnet und zwei Sonderpreise vergeben worden.
„Schlussendlich bestimmt der potenzielle Kunde über den Erfolg einer Software-Entwicklung und darüber, ob Ideen in Form von Produkten den Markt erobern oder wieder in der Schublade verschwinden“, so das Resümee von Nicola Glowinski, CEO der Realtech AG in Walldorf und einer der Keynote-Speaker des Forschungstags. Gute Chancen haben die drei preisgekrönten Projekte:
Der erste Preis mit 15.000 Euro ging an Prof. Dr. Jörg Homberger von der Hochschule für Technik, Stuttgart. Gemeinsam mit Oliver Becker, arvato systems GmbH, Markus Feldmann, Digital Request GmbH und Prof. Dr. Hermann Gehring von der Fern-Uni Hagen entwickelte er ein verteilt-parallel arbeitendes Computersystem zur ökologischen Transport- und Tourenplanung, welches das Verhalten von Ameisen nachahmt, die auf der Suche nach dem kürzesten Weg zwischen Nest und Futterquelle sind.
Über den zweiten Preis und 10.000 Euro freuen sich Thomas Horn, Zeynep Arziman und Dr. Michael Boutros. Die Wissenschaftler des Deutschen Krebsforschungszentrums Heidelberg setzten eine Datenbank auf, die Informationen zu Fehlfunktionen von Zellen nach dem Ausschalten bestimmter Gene zur Verfügung stellt, um diese im Erbgut kodierten Faktoren zu entschlüsseln.
Der dritte Platz ging an Denny Vrandecic, Markus Krötzsch, Dr. York Sure und Prof. Dr. Rudi Studer vom Institut für Angewandte Informatik und Formale Beschreibungsverfahren der Universität Karlsruhe. Ihr Projekt „Semantic MediaWiki“ ist eine Erweiterung der Wikipedia-Software MediaWiki, die das Problem interdependenten und schwer abrufbaren Wissens mit Hilfe semantischer Technologien löst. Komplexe Fragen, zum Beispiel welche deutschen Großstädte von einer Bürgermeisterin regiert werden, können in Wikipedia mit dieser Software beantwortet werden.
Neben den Urkunden für die do it.software-awards, die die MFG Stiftung verliehen hat, wurden zwei Sonderpreise verliehen: der Preis für humane Nutzung der Informationstechnologie der Integrata-Stiftung Tübingen (9.000,- Euro) sowie der Sonderpreis der Wirtschaftsinitiative bwcon für IT und Life Science (1.000,- Euro). Die Preisträger in der Übersicht:
Platz 1 Projekt: AntTour - Ein verteilt-paralleles Ameisensystem zur ökologischen Tourenoptimierung Preisgeld: 15.000 €
Preisträger: Prof. Dr. Jörg Homberger, Fakultät Vermessung, Informatik und Mathematik, Hochschule für Technik, Stuttgart, Oliver Becker, arvato systems GmbH, Markus Feldmann, Digital Request GmbH, Univ.-Prof. Dr. Hermann Gehring, FernUni Hagen
Platz 2 Projekt: GenomeRNAi: eine Datenbank für Zell-basierte RNAi Phenotypen
Preisgeld: 10.000 €
Preisträger: Thomas Horn, Zeynep Arziman und Dr. Michael Boutros, Deutsches Krebsforschungszentrum, Heidelberg
Platz 3 Projekt: Semantic MediaWiki
Preisgeld: 8.000 €
Preisträger: Denny Vrandecic, Markus Krötzsch, Dr. York Sure und Prof. Dr. Rudi Studer, Institut für Angewandte Informatik und Formale Beschreibungsverfahren, Universität Karlsruhe (TH)
bwcon Sonderpreis: IT und Life Science Projekt: Automatische Lokalisation von Tumoren in MR-spektroskopischen Bildern mit CLARET Preisgeld: 1.000 €
Preisträger: Michael Kelm, Björn Menze und Prof. Dr. Fred Hamprecht, Interdisziplinäres Zentrum für wissenschaftliches Rechnen, Universität Heidelberg, Dr. Christian Zechmann, Deutsches Krebsforschungszentrum, Heidelberg
Preise für humane Nutzung der Informationstechnologie
Preisgeld: Je 3.000 €
Projekt: Tsunami-Alarmsystem
Preisträger: Prof. Dr. Eduard Heindl, Prof. Dr. Wolfram Reiners, A3M Deutschland GmbH, Tübingen
Projekt: MACS - Mobile Automotive Cooperative Services Preisträger: Prof. Dr. Ralf Reichwald und Prof. Dr. Helmut Krcmar, Technische Universität München, Prof. Dr. Stefan Reindl, Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen
Projekt: Kurs über Land – Vom Dorf in die Welt Preisträger: Kathrin Richter, Projektbüro Metschow, Mecklenburg-Vorpommern
