Der Inhaber der bereits vor über 110 Jahren auf elektrische Pkw und Lkw spezialisierten "Compagnie Internationale des Transports Electriques" pilotierte das Ungetüm höchstpersönlich bei dem Rekordversuch. Als Stromquelle dienten 82 Fulmen-Batterie-Elemente, die kurzzeitig bei einer Spannung von 200 Volt 124 Ampere lieferten. Das Elektromobil des Belgischen Autokonstrukteurs Camille Jenatzy wog trotz der sehr leichten Aluminium-Wolfram-Magnesium-Karosserie über 1.000 Kilogramm. Die Elektromotoren trieben die Hinterachse an, die mit 65 Zentimeter hohen Michelin-Luftreifen bestückt war. Gelenkt wurde das Rekordfahrzeug über einen Lenkknüppel. Der Jamais Contente war auch durch seine Form der Zeit weit voraus. Die Karosserie war nach aerodynamischen Gesichtspunkten geformt und sollte mit ihrer kleinen Stirnfläche einen möglichst niedrigen Luftwiderstand erreichen.
Bei der Rekordfahrt im französischen Achères bei Paris übertraf Camille Jenantzy den Rekord seines langjährigen Kontrahenten de Chasseloup-Laubat. Erst drei Jahre später konnte der Geschwindigkeitsrekord durch den eiförmigen Dampfwagen "Oeuf de Pâques" (franz. = Osterei) von Léon Serpollet gebrochen werden.