Die erste Waschmaschine hatten die Unternehmensgründer Carl Miele und Reinhard Zinkann bereits um 1900 auf den Markt gebracht. Dabei handelte es sich eine Maschine mit rundem Holzbottich, in den die Wäsche gelegt und das separat erhitzte Wasser eingefüllt werden musste. Ein manuell zu bedienender Wäschebeweger sorgte für die gründliche Reinigung der Textilien. Für die damalige Zeit kam diese Waschmaschine einer Revolution gleich.
Die Antriebsart für den Wäschebeweger wurde in den kommenden Jahren fortwährend verbessert – von manuell auf später elektrisch. Der Holzbottich bekam Konkurrenz durch den Metallbottich, später konnte sogar das Wasser in der Maschine erwärmt werden und die Wäsche musste nicht mehr durch den Wringer gedreht werden, sondern dafür gab es eine Schleuder. 1958 schließlich kam dann mit dem Waschvollautomat der bedeutende Schritt zur Vollautomatisierung der Wäschepflege: Von da an erledigte der Waschvollautomat alles von selbst.
Seit 1958 hat Miele insgesamt mehr als 20 Millionen Waschvollautomaten produziert. Um das besondere Ereignis zu würdigen, hat Miele Jubiläumsmodelle unter der Bezeichnung Gala Grande W 3000 und Gala Grande W 4000 herausgebracht. Besonderes Merkmal: Bei beiden Modellen wurde zum Beispiel die Schleuderdrehzahl von 1.400 auf 1.500 Umdrehungen pro Minute erhöht. Dies reduziert die Restfeuchte in der Wäsche, so dass auch weniger Zeit – und damit Kosten – zum Trocknen benötigt wird. Passend zu den Waschvollautomaten gibt es die Wäschetrockner T 9000 und T 8000 in Jubiläumsausführungen.