Anhand dieses Vorzeigeobjektes nationalsozialistischer Sozialpolitik wird deutlich, wie die nationalsozialistische Führung versuchte, „arische“ Bevölkerungskreise über Angebote des Konsums in das System zu integrieren.
Die Ausstellung benennt aber auch die Quellen des Wohlstandes für diejenigen, die sich zur „Volksgemeinschaft“ zählen durften: rassisch begründete Ausgrenzung und Enteignung bestimmter Gruppen in der Bevölkerung, Einführung des Arbeitsdienstes und Einsatz ausländische Zwangsarbeiter.
Die hier vorliegende Ausstellung gibt in Text und Bild weitgehende Einblicke in die Alltagskultur der deutschen Bevölkerung zwischen 1933 und 1945 und thematisiert den Kontrast zwischen der NS-Propaganda und der tatsächlichen Lebenswelt.
Die Ausstellung ist zu sehen vom 9. Mai bis zum 8. Juli 2007 zu den Öffnungszeiten der Gedenkstätte:
Dienstag bis Donnerstag 9.00-16.00 Uhr
Freitags 9.00-12.00 Uhr
jeden ersten Sonntag 11.00-16.00 Uhr
Der Eintritt in die Ausstellung ist frei, um Spenden wird gebeten.