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Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen

NRW-Arbeitsminister Laumann: „Behinderte Menschen haben nach wie vor große Probleme, auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt Fuß zu fassen“

Teilhabetage im Europäischen Jahr der Chancengleichheit für ALLE

(lifePR) (Düsseldorf, )
Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen teilt mit:

"Die Arbeitswelt ist von einer erfolgreichen Integration behinderter Menschen noch weit entfernt. Obwohl die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt wieder positiver verläuft, haben behinderte Menschen nach wie vor große Probleme, auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt Fuß zu fassen", betonte heute (23. Mai) der nordrheinwestfälische Arbeitsminister Karl-Josef Laumann in Köln. Laumann sprach anlässlich der "Teilhabetage im Europäischen Jahr der Chancengleichheit für ALLE", veranstaltet von der Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen und dem internationalen Netzwerk "Workability Europe".

"Wer mich kennt weiß, dass ich die Behindertenpolitik gerne als Königin der Sozialpolitik bezeichne. Ich tue das deshalb, weil ich zutiefst davon überzeugt bin, dass eine menschliche und sozial gerechte Gesellschaft gerade denen gegenüber solidarisch sein muss, die ihren Alltag nicht ohne Unterstützung anderer meistern können", betonte Laumann. Für die Landesregierung sei es ein Gebot der Solidarität, behinderte Menschen auf dem Weg in Arbeit und Beruf besonders zu unterstützen. Laumann verwies dabei auf das behindertenpolitische Programm "Teilhabe für alle" der Landesregierung, das über 40 Maßnahmen und Projekte in den Bereichen Arbeit, Bildung und Familie, Wohnen und Abbau von Barrieren umfasst. "2007 sind für dieses Programm rund 182 Millionen Euro eingeplant", betonte Laumann.

"Arbeit ist ein überaus wichtiger Integrationsfaktor. Besonders für behinderte Menschen haben Beschäftigung und Arbeit einen zentralen Stellenwert", erklärte der Minister. Die Werkstätten für behinderte Menschen seien dabei unverzichtbare Einrichtungen für die berufliche Rehabilitation. "Zurzeit gibt es in NRW rund 58.700 Werkstattarbeitsplätze", sagte Laumann. "Es freut mich dabei sehr, dass sich die Werkstätten als moderne Dienstleistungsunternehmen verstehen und sich zu verlässlichen Partnern der hiesigen Wirtschaft entwickelt haben."

Hintergrund: Die Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen wurde 1975 gegründet. 628 Trägereinrichtungen und Dachverbände der Wohlfahrtsorganisationen haben sich hier zusammengeschlossen. Die "Teilhabetage im Europäischen Jahr der Chancengleichheit für ALLE" soll den intensiven Austausch zwischen den europäischen Anbietern von unterstützten und angepassten Arbeitsangeboten ermöglichen.
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