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Ziel- und Leistungsvereinbarungen für die Globalhaushalte von Universität und Hochschule für Technik und Wirtschaft unter Dach und Fach

(lifePR) (Saarbrücken, )
Sowohl die Universität des Saarlandes (UdS) als auch die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) haben durch den Abschluss von Ziel- und Leistungsvereinbarungen für ihre Globalhaushalte Planungssicherheit für die kommenden drei Jahre bis 2010. Dies teilten Ministerpräsident Peter Müller und Wissenschaftsminister Jürgen Schreier heute (17.08.2007) anlässlich der Unterzeichung der Vereinbarungen mit dem Universitätspräsidenten Prof. Dr. Volker Linneweber und dem Rektor der HTW, Prof. Dr. Wolfgang Cornetz mit. Für die Universität ist es die zweite Ziel- und Leistungsvereinbarung. Die HTW betritt mit dieser Ziel- und Leistungsvereinbarung Neuland.

Das Land stellt der Universität des Saarlandes für den zweiten Globalhaushalt im Durchschnitt der nächsten drei Jahre künftig 148,4 Mio. Euro zur Verfügung. Die Ansätze sind dynamisiert gestaltet. Im Jahr 2010 kommt die Universität auf einen Ansatz von ca. 150 Mio. Euro. Dies ist eine Steigerung gegenüber dem ersten Globalhaushalt von 4,7 Prozent. Wichtigste Neuerung ist ein darin enthaltener Leistungsfonds von 1,75 Mio. Euro. Daraus erhält die Hochschule Mittel, wenn sie vereinbarte Leistungen, die über die normalen Anforderungen - z. B. bei der Studienanfängerzahl oder der Einwerbung von Drittmitteln - hinausgehen, erbringt. Weiter wurde vereinbart, dass die Zahl der Studierenden, die Ihr Studium erfolgreich beenden, deutlich gesteigert werden soll. Zwischen allen Verhandlungspartnern wurde festgelegt, dass ein mit der HTW und dem Wissenschaftsministerium abgestimmtes Konzept zur Ingenieurausbildung sowie der Ausbildung von Lehrern an beruflichen Schulen entwickelt werden soll.

Die Hochschule für Technik und Wirtschaft erhält erstmals einen Globalhaushalt, Er gilt für die Jahre 2008 bis 2010. Dies bedeutet auch für die HTW ein hohes Maß an Autonomie und Flexibilität bei gleichzeitiger Planungssicherheit. Mit den zum Globalhaushalt vereinbarten Ziel- und Leistungsvereinbarungen soll die positive Entwicklung der Hochschule weitergeführt werden. Hierzu wird sie ihr inhaltliches Profil schärfen und ihr attraktives Studienangebot deutlich ausweiten sowie mehr Studienanfänger aufnehmen. Darüber hinaus wird sie ihre Serviceangebote für die Studierenden verbessern.

Ebenso wie die Universität wird auch die HTW geeignete Maßnahmen ergreifen, um mehr Studenten zum Abschluss zu führen und Ihre Forschungsaktivitäten, insbesondere mit Blick auf den Technologietransfer stärken.

Während der HTW für das Jahr 2007 insgesamt ein Haushalt von 15,6 Mio. Euro zur Verfügung steht, wird sie nun künftig über einen Globalbeitrag von 19,8 Mio. Euro verfügen können. Dies entspricht einer Steigerung um mehr als ein Viertel. Darin enthalten sind unter anderem zusätzliche Stellen für wissenschaftliche und technische Mitarbeiter und Mittel für eine Verbesserung der Laboreinrichtung. Der HTW wird ebenfalls ein Leistungsfond von 1 Mio. Euro jährlich eingeräumt.

Das Land verpflichtet sich, einen Neubau für die HTW am Standort Goebenstraße zu realisieren, um die Attraktivität der Hochschule für Technik für Studenten, Professoren und Mitarbeiter zu erhöhen und gleichzeitig eine Konzentration auf zwei Standorte zu ermöglichen. Zugleich wird das Land den Bau eines *Technikums“ als Ersatz für die alte Werkzeughalle zügig vorantreiben.

Die Universität des Saarlandes als auch die HTW werden zusätzliche Studierende aufnehmen, um der zu erwartenden stärkeren studentischen Nachfrage gerecht zu werden. Hierfür werden beide aus Mitteln des Hochschulpaktes, der jeweils hälftig von Bund und Land finanziert ist, unterstützt werden. Es besteht Konsens zwischen dem Land und den Hochschulen, den Anteil der Studierenden an Fachhochschulen, wie vom Wissenschaftsrat gefordert, deutlich zu steigern.

Die Universität erhält über den Globalhaushalt hinaus weitere Mittel für Forschung und Lehre im Bereich der medizinischen Fakultät, für kleinere Investitionen im Klinikum sowie für wissenschaftliche Geräte in Höhe von jährlich 18 Mio. Euro.

Bei der HTW wird das Land mit der Einführung des Globalhaushaltes auf den von der Vorgängerregierung beschlossenen Stellenabbau verzichten. Dies entspricht einem im Volumen von 500 000 Euro verzichten.

Ministerpräsident Peter Müller und Wissenschaftsminister Jürgen Schreier: * Die beiden Hochschulen erhalten vom Land deutlich verbesserte Rahmenbedingungen. Das ist das gute Ergebnis fairer und partnerschaftlicher Verhandlungen. Das Land erwartet im Gegenzug, dass die Beiden Hochschulen ihre gute Arbeit in Lehre und Forschung, auch in Würdigung ihrer strukturpolitischen Verantwortung für die Region fortsetzen. Nur dann können die saarländischen Hochschulen in einem starken nationalen und internationalen Wettbewerb ihre Position sichern und ausbauen“.
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