*Neben dem Forschungsfond Mecklenburg-Vorpommerns in Höhe von 15 Mio.Euro (2010 bis 2014), ist dies eine weitere und aus meiner Sicht auch strategische Möglichkeit, für Wissenschaft und Wirtschaft Fördermittel zu generieren. In unserem Bundesland gibt es überdurchschnittlich viele außeruniversitäre Forschungseinrichtungen mit beispielsweise natur- und umweltwissenschaftlichem Profil, die seit vielen Jahren langjährig, eng und nachhaltig mit den Universitäten und Hochschulen zusammenarbeiten. Mecklenburg-Vorpommern ist hier exzellent aufgestellt. Die erfolgreiche Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft ist eine weitere Voraussetzung für eine zukunftsfähige Wirtschaftsstruktur ebenso wie für eine wachsende Wissenschafts- und Bildungslandschaft. Sie erzeugt Anziehungskraft für hoch qualifizierte Menschen. Im Wettbewerb der Regionen wächst die Bedeutung dieser Faktoren ständig*, sagt Minister Tesch.
Wissenschaftsminister Henry Tesch würdigt das EU-Forschungsprogramm als hervorragende Chance für die Hochschulen, Forschungsinstitute und Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern und fordert sie zur Beteiligung an dem Programm auf. *Mit dem Förderpaket zur Stärkung von Forschung und Innovation beschreitet Europa einen zukunftsweisenden Weg, der zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und zur Steigerung des wissensbasierten Wachstums in Europa führt. Damit stellt die EU-Kommission die Weichen für die Umsetzung der im vergangenen Jahr von den EU-Mitgliedsstaaten beschlossene Strategie Europa 2020*.
Die Ausschreibung erfolgt aus Mitteln des 7. Forschungsrahmenprogramms der EU, welches eine Laufzeit von 2007 bis 2013 hat. Mit dem bereitgestellten Förderpaket will die EU Forschung und anwendungsorientierte Innovation enger miteinander verknüpfen, um das marktwirtschaftliche Potenzial von Forschungsergebnissen besser auszuschöpfen und dauerhaft neue Arbeitsplätze zu schaffen. Vereinfachte Regeln und spezielle Anreize für kleine und mittlere Unternehmen sollen dazu beitragen, gerade auch den innovationsstarken Mittelstand besser in die europäische Forschungsförderung einzubeziehen.
Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und Unternehmen können sich um die ausgeschriebenen Mittel bewerben.
*Die Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie die wissensbasierten Unternehmen in unserem Land bieten sehr gute Voraussetzungen, um einen beträchtlichen Teil der Mittel einzuwerben. In den von der Kommission genannten Forschungsschwerpunkten in Bereichen wie Gesundheit, Klimaschutz oder auch der effizientere Einsatz von Ressourcen ist Mecklenburg-Vorpommern gut aufgestellt. Ich rufe deshalb die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unserer Hochschulen und Forschungsinstitute wie auch die Unternehmerinnen und Unternehmer in Mecklenburg-Vorpommern ausdrücklich dazu auf, sich an den Ausschreibungen beteiligen und ihre Projektanträge einbringen*, sagt Minister Tesch.
Weitere Informationen zu den mehr als 50 Themen des aktuellen Förderpakets gibt es auf der deutschsprachigen Internetseite des Bundesministeriums für Bildung und Forschung www.forschungsrahmenprogramm.de oder direkt auf den Seiten der EU-Kommission http://ec.europa.eu/....