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Minister Tesch: Bildungsbericht gibt Orientierung

(lifePR) (Schwerin, )
Für Mecklenburg-Vorpommern liegt erstmals ein Bildungsbericht vor. Im Mittelpunkt stehen die Entwicklung der allgemein bildenden Schulen sowie die frühkindliche und berufliche Bildung.

Minister Tesch: "Wir beschreiben erstmals zusammenhängend die Bildungsstrukturen und die Bildungsinhalte in Mecklenburg-Vorpommern. Der vorliegende Bericht zeigt die Lern- und Fördermöglichkeiten von der frühkindlichen über die allgemeine bis hin zur beruflichen Bildung auf. Ebenso verdeutlicht er die gute Entwicklung, die das Bildungssystem seit 1990 genommen hat, zum Beispiel mehr Chancengerechtigkeit in der frühkindlichen Bildung und eine verbesserte Abschlussquote von Schülerinnen und Schüler. Gleichzeitig verdeutlicht er aber auch, welche Anstrengungen noch vor uns liegen, um etwa die Quote der Schüler ohne Abschluss zu senken. Insgesamt erweist sich der Bildungsbericht als Momentaufnahme und als hervorragender Orientierungspunkt, von dem aus wir Herausforderungen und Handlungsbedarfe ableiten, und auch unsere bildungspolitischen Entwicklungen messen können."

Viele Bundesländer haben eigene Bildungsberichte mit landesspezifischen Aussagen vorgelegt, wie Baden Würtemberg (2007), Bayern (2009, Berlin/Brandenburg(2008), Hamburg (2009), Nordrhein Westfalen (2009), Sachsen (2008), Sachsen-Anhalt (2010), Schleswig-Holstein (2008). Mecklenburg-Vorpommern ist nunmehr das 9. Bundesland, das einen eigenen Bildungsbericht erarbeitet hat.

Minister Tesch betont: "Die Ergebnisse des Berichtes zeigen, was sich in der Bildung in Mecklenburg-Vorpommern getan hat. Sie belegen die Leistungen der Lehrerinnen und Lehrer, der pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, der Frühpädagogen und Berufsbildner sowie ihren Anspruch, jungen Menschen gute Bildung zu vermitteln. Darauf zielen all unsere Anstrengungen und es zeigt, dass wir die Herausforderungen der Zukunft meistern können."

Beispielhafte Schwerpunkte des Bildungsberichtes M-V:

- Mit der frühkindlichen Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige wird einer drohenden sozialen Benachteiligung bereits in den Kitas früh entgegengewirkt. Die individuelle Förderung sichert mehr Chancengerechtigkeit von Anfang an.
- Abschlussquoten haben sich verbessert. Die Zahl der Hochschulzugangsberechtigten sind von rund 27 Prozent (2006) auf inzwischen fast 40 Prozent (2010) eines Jahrgangs gesteigert worden.
- 75 Prozent der Schülerinnen und Schüler erhielten 2010 einen höheren Abschluss, 2006 waren es nur 71 Prozent.
- Mit dem Schuljahr 2010/11 bieten insgesamt 27 Schulen im Land das Produktive Lernen an. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Schule und Arbeitswelt macht es möglich, die in der Schule erworbenen Kompetenzen in außerschulischer Praxis zu erproben. Das Angebot beginnt nach dem Ende der 7. Jahrgangsstufe. In einem Zeitraum von mindestens zwei und höchstens vier Schuljahren erlangen die Schüler in der Regel die Berufsreife. Bis 2013 stehen dafür über 5,4 Millionen Euro zur Verfügung.
- Der Anteil der Jugendlichen ohne Abschluss sinkt von rund 18 Prozent (2008) auf 12 bis 14 Prozent (2009, Statistische Unterschiede).
- Die Selbstständige Schule ist mit Erfolg eingeführt worden.
- Der Ausbau der Ganztagsschule wurde weiter vorangetrieben.
- Im Bereich der beruflichen Bildung werden Strukturveränderungen umgesetzt, um eine breites Angebot in der Region zu sichern. Neu ist die Bildung berufsübergreifender Klassen, die weiterhin einen wohnortnahen Unterricht ermöglichen.
- Die weitere Verbesserung schulischer Abschlüsse erfordert eine Schwerpunktsetzung. Wichtig ist hierbei die Lesekompetenz vor allem in den weiterführenden Schulen zu erhöhen sowie die Leistungen in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch.
- Mit externer Evaluation, verbesserter Unterrichtsberatung und wachsender Ausstattung für Fortbildungen wird weiterhin die Unterrichtsqualität steigern.
- Bei den Lehrkräften steht ein Generationswechsel bevor. Entscheidende Weichenstellungen erfolgten zur Sicherung des Lehrerbedarfs in der Zukunft. Mit einer genauen und weitreichenden Bedarfsanalyse gibt es erstmals eine Grundlage für Planungen der Lehrerausbildung an Universitäten und im Referendariat. Erste Veränderungen in der bedarfsgerechten Ausbildung von Referendaren wurden vorgenommen.
- Mädchen und Jungen werden gezielter geschlechtsspezifisch gefördert.

Den Bildungsbericht Mecklenburg-Vorpommern finden Sie auf unserer Homepage unter: http://www.regierung-mv.de/...
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