Untersucht wurden die schulischen Leistungen der 15-Jährigen in den Bereichen Lesekompetenz, mathematische Kompetenz und naturwissenschaftliche Grundbildung.
In allen drei Untersuchungsfeldern zeigt Deutschland verbesserte Leistungen.
Auch wenn bei der Lesekompetenz noch keine Spitzenwerte erreicht werden, belegt die Studie signifikante Verbesserungen. Noch deutlicher fallen die Steigerungen in Mathematik und in den Naturwissenschaften aus. Hier liegen die Werte oberhalb des internationalen Durchschnitts.
"Wir sehen uns durch die Studie in unseren bildungspolitischen Schwerpunktsetzungen bestätigt", so Bildungsminister Henry Tesch. Zugleich freut ihn, dass Deutschland bescheinigt wird, Bildungsungerechtigkeiten weiter abgebaut zu haben.
Seit 2008 werden in Mecklenburg-Vorpommern alle Grundschulkinder durch zusätzlichen Leseunterricht gefördert. Hiefür wendet das Land jährlich 1,2 Mio. EUR zusätzlich auf.
Seit Beginn des Schuljahres 2010/11 ist Lesen darüber hinaus ein verbindlicher Förderschwerpunkt in den Klassen 5 bis 7 aller weiterführenden Schulen.
Dabei setzt das Land nicht nur auf den Deutschunterricht, sondern auf die Entwicklung der Lesekompetenz als Aufgabe aller Fächer.
Auch die überdurchschnittlichen MINT-Ergebnisse (MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) bestätigen den ganzheitlichen Ansatz des Landes. Bereits in der frühkindlichen Bildung über die Grundschulen bis in die weiter führenden Schulen werden verbindliche Schwerpunkte gesetzt. Bundesweit hat Mecklenburg-Vorpommern mit der ersten MINT-Fachtagung für den frühkindlichen Bereich und mit themenbezogenen Projekten Standards mitgestaltet.