Die neu bewilligten Sonderforschungsbereiche gehen an die Universität Düsseldorf und die RWTH Aachen. Innovationsminister Prof. Andreas Pinkwart: „Die Entscheidung der DFG für die beiden Projekte stärkt die Forschung in Nordrhein-Westfalen in den Lebenswissenschaften und den neuen Werkstoffen. Diese zwei Zukunftsfelder gehören zu den Schwerpunkten, die die Landesregierung in ihrer Innovationsstrategie definiert hat. Deswegen freue ich mich besonders über die Bewilligung."
In den Sonderforschungsbereichen arbeiten Gruppen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern gemeinsam über einen längeren Zeitraum fachübergreifend in ausgewählten Bereichen der Grundlagenforschung. Die DFG stellt den Projekten aus allen Wissenschaftsdisziplinen die benötigten Mittel in der Regel für die Dauer von 12 Jahren zur Verfügung. Innovative Forschungskonzepte werden so in den Universitäten gebündelt und tragen wesentlich zu deren Profilbildung bei.
Die zum 2. Halbjahr 2007 neu eingerichteten Sonderforschungsbereiche in NRW:
- SFB „Umweltinduzierte Alterungsprozesse“, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Sprecher Prof. Jean Krutmann
- SFB „Stahl – ab initio. Quantenmechanisch geführtes Design neuer Eisenbasis-Werkstoffe“, RWTH Aachen, Sprecher Prof. Wolfgang Bleck
Unter den zehn Hochschulen mit den meisten Sonderforschungsbereichen ist Nordrhein-Westfalen als einziges Bundesland mit vier Hochschulen vertreten. Mit je zehn SFB liegen die RWTH Aachen, die Ruhr-Universität Bochum und die Universität zu Köln auf dem zweiten Platz hinter der Ludwig-Maximilians Universität München (14 SFB). Die Universität Münster liegt mit acht SFB auf dem achten Platz.