Bereits als Ergebnis der Kieler Meereskonferenz im September 2006 hatten der Außenministerrat der Ostseeanrainerstaaten, die Ostseeparlamentarierkonferenz, das Parlamentsforum Südliche Ostsee, die Subregionen im Ostseeraum und andere Ostseeorganisationen die Initiative der Landesregierung aufgegriffen, die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit eng mit dem wirksamen Schutz der Ökosysteme zu verknüpfen.
Nur eine integrative, fachübergreifende Meerespolitik und der Ausgleich unterschiedlicher Nutzungs- und Schutzinteressen ermögliche sowohl einen wirksamen Meeresschutz als auch die schonende wirtschaftliche Nutzung der Meeresressourcen, sagte der Europaminister. „Nachhaltiger Meeresschutz ist eine unverzichtbare Notwendigkeit für den Erhalt der globalen Lebensgrundlagen.“
Ein Forschungs- und Wissenschaftsverbund habe sich auf vielen Feldern - beispielsweise bei der maritimen Logistik – formiert, sagte Döring. Maßnahmen zur Schiffssicherheit unter Einbeziehung der russischen Ostseeregionen seien auf den Weg gebracht worden. „Schleswig-Holstein ist zusammen mit wichtigen Ostseeorganisationen auf dem Weg von der Vision zur Realität. Der Antrag von SPD und CDU im Bundestag unterstützt den anspruchsvollen Weg.“