Auch die Betreiberin des Kernkraftwerks Krümmel hat heute das Sozialministerium als zuständige Atomaufsichtsbehörde fristgerecht schriftlich über ein Meldepflichtiges Ereignis informiert, das sie der Kategorie "N" der Meldeverordnung und der INES-Kategorie 0 zugeordnet hat.
Bei der im Rahmen der laufenden Revision durchgeführten Überprüfung von Schweißnähten an Absaugeleitungen von Armaturen innerhalb und außerhalb des Sicherheitsbehälters sind Risse in 14 Rohrleitungsabschnitten vorgefunden worden. Die Rohrleitungen mit einem Durchmesser von ca. 15 Millimetern werden im Unterdruckbereich betrieben und sollen bei Dichtungsleckagen Wasser und Dampf gezielt abführen. Die Untersuchung weiterer Absaugeleitungen dauert an.
Die Kernkraftwerke Brunsbüttel und Krümmel sind zurzeit beide abgeschaltet.