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Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein

Sozialministerium setzt Schwerpunkte auf Bekämpfung von Kinderarmut, gerechte Gesundheitsversorgung und Verbesserung der Pflegesituation

Offensive gegen Kinderarmut

(lifePR) (Kiel, )
Kinderarmut bedeutet nicht nur materielle Armut, sondern auch Mangel an Förderung, Mangel an Zuwendung oder mangelnde Gesundheitsvorsorge. Sozialministerin Dr. Gitta Trauernicht hat gemeinsam mit Verbänden eine umfassende Offensive gegen Kinderarmut gestartet: kein Kind ohne Mahlzeit, kein Kind ohne Schulranzen, kein Kind ohne Ferienerholung und die Gesundheitsförderung von Anfang an sind Ziele des Programms. Das Kinderschutzgesetz, der Ausbau von frühen Hilfen und der Aufbau von Kinderhilfsfonds sind wichtige Stützen dieser Offensive. Über Bundesinitiativen soll darüber hinaus eine bessere Unterstützung für Familien mit niedrigen und Transfereinkommen erreicht werden.

Gerechte Gesundheitsversorgung für alle

"Unabhängig von ihrem Einkommen müssen sich alle Bürgerinnen und Bürger darauf verlassen können, die für sie erforderlichen Arztleistungen zu erhalten. Egal ob sie in Nordfriesland oder in der Landeshauptstadt leben", sagte Trauernicht. "Mit der Initiative "Schleswig-Holstein - Gesundheitsland 2015" werde ich gemeinsam mit Ärzten, Kassen und Verbänden zukunftsfähige Lösungen entwickelt. Die integrierte Versorgungsplanung und der Ausbau von Präventionsangeboten für gesundheitlich besonders gefährdete Zielgruppen werden dabei eine wichtige Rolle spielen."

Qualitätsoffensive "Pflege"

Ältere Menschen sollen so lange sie wollen und können ein selbst bestimmtes Leben führen. In Pflegeeinrichtungen müssen sie sich auf gute Pflege verlassen können. Zur Verbesserung der Pflege werden neben einem dichten Netz von Pflegestützpunkten ein effektiveres Kontrollsystem und eine verständliche Veröffentlichung der Heimaufsichtsberichte beitragen. Ein eigenes Landespflegegesetz wird für pflegebedürftige Menschen so viel Schutz wie nötig und so viel Autonomie wie möglich sicherstellen.

Damit die vielfältigen Angebote des Sozialministeriums in Zukunft besser genutzt werden können, gibt das Ministerium darüber unter www.sozialministerium.schleswig-holstein.de, Suchwort Sozialpolitik einen Überblick. Vom bereits umgesetzten Elterngeldgesetz oder dem Gesetz zur Eingliederungshilfe, über den Kinder- und Jugendaktionsplan, Suchthilfe, Verbraucherschutz bis hin zur Atomaufsicht.
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