"Jedes Kind hat ein Recht darauf, gefördert und unterstützt zu werden. Der Großteil aller Eltern bewältigt diese Herausforderung in verantwortungsvoller Weise. Wo Eltern an ihre Grenzen stoßen - aus welchen Gründen auch immer - ist es auch Aufgabe der Politik, Hilfsangebote zu schaffen und Verantwortung für die Kinder zu übernehmen. Mit dem Kinderschutzgesetz wird dazu ein wichtiger Schritt getan." sagte Familienministerin Trauernicht.
Ein wichtiger Bestandteil im Entwurf zum Kinderschutzgesetz ist die Förderung von Präventionsangeboten und Frühen Hilfen für Eltern. "Durch die Elternhilfe-Programme ´Schutzengel´ und ´Willkommen im Leben´ haben wir bereits im vergangenen Jahr und Anfang dieses Jahres wichtige Angebote für einen besseren Kinderschutz umgesetzt. Ein Teil der Programme ist die bessere Vernetzung von Eltern, Hebammen, Geburtskliniken, Ärzten und Familienbildungsstätten. Das dadurch entstehende Frühwarnsystem wird dabei helfen, vernachlässigte Kinder früher zu erkennen und ihnen zu helfen ", sagte Trauernicht. "Vor diesem Hintergrund begrüße ich, dass auch die Bundespolitik mit dem jetzt gestarteten Nationalen Zentrum Frühe Hilfen wichtige Schritte für einen besseren Kinderschutz einleitet."