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Umweltministerin Tanja Gönner spricht beim Klimasymposium Hochrhein-Bodensee zum Thema "Möglichkeiten und Potentiale des Klimaschutzes in Baden-Württemberg"

Umweltministerin Tanja Gönner: "Klimaschutz ist ein zentrales Anliegen des Landes. Die Anstrengungen, den Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase dauerhaft zu senken müssen weiter verstärkt werden."

(lifePR) (Stuttgart, )
2008 rund elf Millionen für Klimaschutzmaßnahmen im Land

"Klimaschutz ist ein zentrales Anliegen des Landes. Die Anstrengungen, den Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase dauerhaft zu senken müssen weiter verstärkt werden", erklärte Umweltministerin Tanja Gönner heute (2. Juli 2008) in Waldshut-Tiengen (Landkreis Waldshut). Dem Klimawandel müsse entgegengewirkt werden. Ein Hinweis auf die Veränderungen seien auch die extremen Unwetter im letzten Monat, die auch Baden-Württemberg, insbesondere den Zollernalbkreis, betroffen hätten. Ziel sei es durch eine drastische Verringerung des Ausstoßes klimaschädlicher Treibhausgase den weltweiten Temperaturanstieg auf zwei Grad Celsius zu begrenzen. Der Bund habe hierzu ein integriertes Energie- und Klimaschutzkonzept mit zahlreichen Maßnahmen verabschiedet, mit denen der Ausstoß an Treibhausgasen zwischen 1990 und 2020 um 36 Prozent reduziert werden solle. Das Land habe bereits im Klimaschutzkonzept 2010 ein ganzes Bündel an Maßnahmen angepackt . "Entscheidend ist, Energie einzusparen, die Energie effizienter einzusetzen und außerdem erneuerbare Energien auszubauen", so Gönner. Nach dem Energiekonzept des Landes, das sich zurzeit in der Anhörung befindet, solle die Energieproduktivität bis zum Jahr 2020 im Mittel um jährlich zwei Prozent gesteigert werden. Bis 2020 solle außerdem jede fünfte Kilowattstunde Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt werden.

Einen deutlichen Entwicklungsschub werde von dem seit dem 1. April wirksamen "Erneuerbare-Wärme-Gesetz" erwartet. Damit lege das Land die anteilige Nutzung von 20 Prozent Ökoenergie zur Wärmeversorgung von neuen Wohngebäuden oder alternativ eine verbesserte Wärmedämmung als verbindlichen Standard fest. "Das ist der Sektor, in dem jeder Einzelne einen wirksamen Bei-trag zum Klimaschutz leisten kann." Rund 30 Prozent des Kohlendioxidausstoßes im Land gehe auf das Konto Heizen und Warmwasserbereitung in Gebäuden. "Investitionen in eine bessere Energiebilanz rechnen sich angesichts der hohen Energiepreise." Diese Maßnahmen sind eine Investition in eine sichere Zukunft, eine wirksame Vorsorge gegen steigende Energiepreise.

Zahlreiche Unternehmen würden eine aktive Rolle bei der Senkung des Energieverbrauchs und damit zum Klimaschutz spielen. Im Land hätten sich hierzu Energieeffizienztische bewährt. "Das sind regionale Zusammenschlüsse mehrerer Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen, die sich auf ein gemeinsames Energieeinsparziel verständigen und dabei sich gegenseitig unterstützen würden. Das Land sei die innovationsstärkste Region in Europa und habe 2005 im Vergleich am meisten in Forschung und Entwicklung investiert. "Baden-Württemberg muss deshalb als Hochtechnologieregion seinen Beitrag dazu leisten", so Gönner.

Seit dem Jahr 2002 gebe es zur Verbesserung der Energieeffizienz bereits das Förderprogramm "KlimaschutzPlus". Mit diesem Programm seien im vergangenen Jahr rund 9,3 Millionen Euro in 420 Projekte von Gemeinden, Landkreisen, kleinen und mittleren Unternehmen und kirchlichen Einrichtungen geflossen. "Das ist praktische Kohlendioxidminderung", so Gönner. Für 2008 seinen sogar rund elf Millionen Euro geplant. Eine weitere wichtige Maßnahme sei die Förderung von Energieagenturen, inzwischen gibt es 22 im Land. Die Nachfrage halte an. "Ziel ist ein flächendeckendes Informationsangebot für die Bürgerinnen und Bürger, eine Beratung durch Fachleute vor Ort", erklärte die Ministerin.
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