Das Mikrodarlehen-Programm wurde Ende 2004 zur Förderung von Existenzgründerinnen und Existenzgründern mit bis zu 10.000 Euro aus Mitteln des Landes und des Europäischen Sozialfonds gestartet. Seitdem wurden insgesamt fast 600 Vorhaben bewilligt und mehr als fünf Millionen Euro in Form eines Darlehens mit einer durchschnittlichen Darlehenshöhe von 8.850 EUR ausgezahlt.
„Der Trend zu kleinen Gründungen hält in Mecklenburg-Vorpommern an. Es ist für viele Unternehmer schwierig, das benötigte Kapital zu beschaffen“, sagte Seidel. Oft ist der klassische Weg für „Kleingründer“, bei einer Bank zur Finanzierung einen „Mini-Kredit“ zu bekommen, mit Schwierigkeiten verbunden. Gründe hierfür sind überwiegend das hohe Risiko einer Existenzgründung und fehlende Sicherheiten. Daher erleichtert das Land Mecklenburg-Vorpommern Kleingründer den Zugang zu Finanzierungsmitteln.
„Wir beabsichtigen deshalb, das Mikrodarlehen auszuweiten und Finanzierungen bis zu 20.000 Euro zu ermöglichen“, sagte Seidel. Bisher erfolgte fast die Hälfte aller Kleingründungen im Bereich Dienstleistungen, gefolgt von Handel, Gastgewerbe und verarbeitendem Gewerbe.
Weitere Informationen über das Mikrodarlehen-Programm sind erhältlich bei der Gesellschaft für Struktur- und Arbeitsmarktentwicklung, Tel. 0385-55775 43 oder über die Webseite www.gsa-schwerin.de