Der Werftenstandort Mecklenburg-Vorpommern ist mit der Übernahme der Stralsunder Volkswerft durch die Hegemann-Gruppe weiter gestärkt worden. „Der von der Hegemann-Gruppe vorgestellte Plan zur Fortführung des Betriebes unterstreicht das Bemühen, die Volkswerft als eine leistungsstarke Werft auch in der Zukunft weiter auszubauen“, sagte Wirtschaftsminister Jürgen Seidel am Mittwoch auf einer Pressekonferenz der Hegemann-Gruppe in Berlin. „Dies liegt nicht nur im Sinne der Beschäftigten der Werften, sondern dient auch der Stärkung der maritimen Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern.“
Schwerin, 04.07.2007 Nummer: 212/07 Der Schiffbau nimmt als Kernbereich der Maritimen Industrie in Mecklenburg-Vorpommern eine herausragende Position ein. In Rostock, Wismar, Stralsund und Wolgast stehen die modernsten Werften nicht nur Deutschlands, sondern Europas. „Angesichts der vollen Auftragsbücher der Werften in Mecklenburg-Vorpommern ist auch für die nächsten Jahre eine hohe Beschäftigung gesichert“, sagte Seidel.
In Mecklenburg-Vorpommern arbeiten im Schiffbau in 80 Unternehmen 5.800 Mitarbeiter. Auf den fünf Großwerften von Aker Yards Germany in Wismar und Warnemünde, der Volkswerft Stralsund, der Peene-Werft Wolgast und der Nep-tun Werft Rostock/Warnemünde sind rund 4.600 Mitarbeiter beschäftigt. „Die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern war stets bemüht, die Werftstandorte zu sichern und weiter zu entwickeln“, sagte Seidel. „Daher wurden die Verhandlungen der Hegemann-Gruppe zur Übernahme der Volkswerft Stralsund in den vergangenen Monaten aktiv begleitet. Die ´landesinterne Lösung´ betrachte ich bei der Übernahme der Volkswerft Stralsund als eine Stärkung des Werftstandortes Mecklenburg-Vorpommern.“
Beim gegenwärtigen Auftragsboom ist eine Erweiterung der Angebotspalette der Schiffbausparte der Hegemann-Gruppe hin zu größeren Container- und Spezialschiffen von Vorteil.
So kann langjährigen Wünschen von Kunden entsprochen und diese auch zukünftig gebunden werden. „Von der Übernahme der Volkswerft durch die Hegemann-Gruppe erwarten wir Synergien. Wir erwarten vom Unternehmen, dass alles getan wird, um Arbeitsplatzabbau zu vermeiden“, sagte Seidel. Eine noch stärkere Einbeziehung von Zulieferern aus Mecklenburg-Vorpommern könnte auch die Wertschöpfung im Lande erhöhen.
Derzeit beschäftigt die Werft in Stralsund 1.250 Mitarbeiter und mehr als 50 Auszubildende. Der dänische AP Møller Konzern hatte die Werft, auf der neben Containerschiffen auch Transporter und Fischereischiffe gebaut werden, 1998 erworben. Neben den Aker-Werften in Wismar und in Rostock produzieren die Volkswerft in Stralsund und die Peenewerft in Wolgast seegängige Container- und Frachtgutschiffe. Daneben ist die Peenewerft im Marineschiffbau aktiv. Darüber hinaus baut die Neptun Werft in Rostock Flusskreuzfahrtschiffe. Insgesamt sind in der maritimen Wirtschaft Mecklen-burg-Vorpommerns, also bei Werften, Zulieferern und Dienst-leistern, 13.400 Beschäftigte tätig.
Schwerin, 04.07.2007 Nummer: 212/07 Der Schiffbau nimmt als Kernbereich der Maritimen Industrie in Mecklenburg-Vorpommern eine herausragende Position ein. In Rostock, Wismar, Stralsund und Wolgast stehen die modernsten Werften nicht nur Deutschlands, sondern Europas. „Angesichts der vollen Auftragsbücher der Werften in Mecklenburg-Vorpommern ist auch für die nächsten Jahre eine hohe Beschäftigung gesichert“, sagte Seidel.
In Mecklenburg-Vorpommern arbeiten im Schiffbau in 80 Unternehmen 5.800 Mitarbeiter. Auf den fünf Großwerften von Aker Yards Germany in Wismar und Warnemünde, der Volkswerft Stralsund, der Peene-Werft Wolgast und der Nep-tun Werft Rostock/Warnemünde sind rund 4.600 Mitarbeiter beschäftigt. „Die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern war stets bemüht, die Werftstandorte zu sichern und weiter zu entwickeln“, sagte Seidel. „Daher wurden die Verhandlungen der Hegemann-Gruppe zur Übernahme der Volkswerft Stralsund in den vergangenen Monaten aktiv begleitet. Die ´landesinterne Lösung´ betrachte ich bei der Übernahme der Volkswerft Stralsund als eine Stärkung des Werftstandortes Mecklenburg-Vorpommern.“
Beim gegenwärtigen Auftragsboom ist eine Erweiterung der Angebotspalette der Schiffbausparte der Hegemann-Gruppe hin zu größeren Container- und Spezialschiffen von Vorteil.
So kann langjährigen Wünschen von Kunden entsprochen und diese auch zukünftig gebunden werden. „Von der Übernahme der Volkswerft durch die Hegemann-Gruppe erwarten wir Synergien. Wir erwarten vom Unternehmen, dass alles getan wird, um Arbeitsplatzabbau zu vermeiden“, sagte Seidel. Eine noch stärkere Einbeziehung von Zulieferern aus Mecklenburg-Vorpommern könnte auch die Wertschöpfung im Lande erhöhen.
Derzeit beschäftigt die Werft in Stralsund 1.250 Mitarbeiter und mehr als 50 Auszubildende. Der dänische AP Møller Konzern hatte die Werft, auf der neben Containerschiffen auch Transporter und Fischereischiffe gebaut werden, 1998 erworben. Neben den Aker-Werften in Wismar und in Rostock produzieren die Volkswerft in Stralsund und die Peenewerft in Wolgast seegängige Container- und Frachtgutschiffe. Daneben ist die Peenewerft im Marineschiffbau aktiv. Darüber hinaus baut die Neptun Werft in Rostock Flusskreuzfahrtschiffe. Insgesamt sind in der maritimen Wirtschaft Mecklen-burg-Vorpommerns, also bei Werften, Zulieferern und Dienst-leistern, 13.400 Beschäftigte tätig.
