„Gerade deshalb ist es für uns so wichtig, durch einen kritischen Blick frühzeitig Entwicklung zu erkennen, diese zu bewerten, zu befördern oder wenn notwendig gegenzusteuern“, sagte Rudolph. In diesem Jahr greift das Barometer den Vertrieb als wesentliches Thema auf. „Damit Gäste eine Destination als Ganzes wahrnehmen und sich stärker angesprochen fühlen können, ist oftmals noch engere lokale Kooperation nötig.
Die Touristinformationen und die Kurverwaltungen sind Vertriebspartner für kleine und mittlere Unternehmen, sie müssen sich in einem stärker werdenden Wettbewerb behaupten und neue Beratungsleistungen anbieten“, sagte Rudolph. „Die Bedeutung des Internets für die Wertschöpfung im Tourismus wird weiter rasant zunehmen. Wer sich dem mit klugen Ideen frühzeitig stellt, erlangt spürbaren Wettbewerbsvorteil.“
Das Tourismusbarometer des Ostdeutschen Sparkassenverbandes wird jährlich erhoben. Vor neun Jahren für die neuen Länder eingeführt, gibt es das Tourismusbarometer inzwischen auch für Schleswig-Holstein, Niedersachsen und das Saarland. Es analysiert die Konjunkturlage der Tourismuswirtschaft und liefert Lösungsansätze für Probleme.
Zusätzlich wird ein Konjunkturbarometer und ein Zukunftsbarometer dargestellt. Bewertet werden ausgewählte Reisegebiete in den Küstenregionen und Mittelgebirgen.