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Radwegeoffensive gestartet Seidel übergibt Zuwendungsbescheide

(lifePR) (Schwerin, )
In sieben Gemeinden Mecklenburg-Vorpommerns kann der Bau neuer Radwege in Angriff genommen werden. Der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Jürgen Seidel übergab am Freitag im Rahmen der Radwegeoffensive des Wirtschaftsministeriums die Zuwendungsbescheide an die Vorhabensträger. „Ziel der Initiative ist es, die bestehenden Radfernwege und Radwanderrouten weiter zu verbessern, sie miteinander zu verbinden und durch mehr Service aufzuwerten“, sagte Seidel.

Die Investitionen für die sieben Vorhaben werden mit rund 1,7 Mio. Euro aus dem Wirtschaftsministerium gefördert. „Insgesamt entstehen so fast 20 km gut ausgebaute touristische Radwege“, sagte Seidel. „Wir verzahnen hier auch die Fördermöglichkeiten aus Europäischen Programmen, der so genannten GA-Förderung und den dem Landwirtschaftsministerium zur Verfügung stehenden ELER-Mitteln. Davon profitieren Urlauber und Radler.“

In der Gemeinde Glowe auf Rügen wird der Radwanderweg von Spycker zum Mittelsee für insgesamt 140.000 Euro ausgebaut. In der Gemeinde Luckow im Amt „Am Stettiner Haff“ erfolgt der Ausbau des Oder-Neiße-Radweges im Abschnitt Neuwarper See. Hier entstehen etwa 1,5 km Radweg, für die 152.000 Euro investiert werden. Ebenfalls auf dem Oder-Neiße-Radweg entsteht im Bereich Pampow-Grünhof auf etwa 4 km ein neuer Radweg im Bereich des Amtes Löcknitz-Penkun. Rund 580.000 Euro betragen die Kosten.

Die Stadt Dassow im Amt Schönberger Land baut auf der Radfernroute Nr. 9 den Abschnitt Pötenitz auf fast 2 km Länge aus. Hier liegen die Investitionen bei etwa 266.000 Euro. Auf dem Radweg Berlin – Kopenhagen wird im Amt Warnow-West in der Gemeinde Pölchow ein neuer Abschnitt von 1,5 km entstehen. Insgesamt sollen hier 277.000 Euro investiert werden.

Am Salzhaff erfolgt im Amt Neubukow-Salzhaff der Ausbau des Ostseeküstenradweges. Im Abschnitt Roggow entstehen für rund 480.000 Euro 2,5 km neuer Radweg. Und auf Usedom wird der Verbindungsweg zwischen Karlshagen und Peenemünde als Radwanderweg wiederhergestellt. Für die 3,5 km lange Strecke im Amt Usedom-Nord werden 360.000 Euro investiert.

Derzeit gibt es in Mecklenburg-Vorpommern sieben Radfernwege mit etwa 2.300 km Länge und 21 Rundrouten zwischen 100 und 400 km Länge. „Kommunen und Landkreise tragen durch ihre Investitionen zum Ausbau des touristischen Radwegenetzes bei“, sagte Seidel. „Sie haben bei der Umsetzung der Initiative auch eine hohe Verantwortung für die weitere Entwicklung Mecklenburg-Vorpommerns als Radtourismusland.“
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