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Seidel: Neuer Name für Wirtschaftsförderer

„Invest in Mecklenburg-Vorpommern“

(lifePR) (Schwerin, )
Die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung des Landes bekommt einen neuen Namen. „Die ´Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Mecklenburg-Vorpommern mbH´ (GfW) wird zu ´Invest in Mecklenburg-Vorpommern GmbH´“, sagte Wirtschaftsminister Jürgen Seidel am Dienstag in Schwerin. „Damit wird der zunehmenden Internationalisierung des Fördergeschäftes Rechnung getragen. Im Zuge des wachsenden Wettbewerbs soll dieser griffige Name potentielle Investoren aufmerksam machen.“

Die gute wirtschaftliche Entwicklung in Mecklenburg-Vorpommern spiegelt sich auch in der Anzahl der im ersten Halbjahr 2007 neu geschaffenen Arbeitsplätze wieder. So vermeldet die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung des Landes (GfW) für das erste Halbjahr über 2000 neu geschaffene Arbeitsplätze. Bereits in den ersten sechs Monaten diesen Jahres wurden annähernd so viele Arbeitsplätze wie 2006 geschaffen. „Auffallend ist, dass das Wachstum zunehmend aus dem Land selbst kommt. Aufgrund der guten Auftragssituation gibt es auch bei ansässigen Unternehmen eine zunehmende Bereitschaft Erweiterungen durchzuführen“, sagte Seidel.

Insbesondere im Bereich der Servicedienstleistungen war die Landesgesellschaft erfolgreich, hochwertige Dienstleister wie D+S konnten für den Standort Rügen oder twenty4help für den Standort Neubrandenburg gewonnen werden. Mit der Firma Rönner gelang ein Ansiedlungserfolg am ehemaligen Schiffbaustandort in Boizenburg. Künftig sollen dort wieder Binnenschiffe gebaut werden.

„Wichtig ist, dass die Landesgesellschaft und die regionalen Wirtschaftsförderer erfolgreich kooperieren und an einem Strang ziehen“, sagte Seidel. „Auch die Entwicklung und Vemarktung von Großgewerbestandorten trägt Früchte. Bei konkreten Ansiedlungsinteressen können wir, auch sehr kurzfristig, weitere Flächen an den Großgewerbestandorten erschließen.“

In Rostock wird die Fa. Nordex in den kommenden Jahren 87 Mio. € in den Ausbau des Standortes investieren. Mit der Erweiterung sollen über 300 Arbeitsplätze neu geschaffen werden. Die Firma Erndtebrücker Eisenwerke, die für die Öl- und Gasindustrie Rohre produziert und zukünftig auch in den Bereich der Offshore-Windenergie einsteigen will, schafft über 150 neue Arbeitsplätze. Die Firma Liebherr plant ebenfalls eine weitere deutliche Aufstockung der Beschäftigtenzahl: Bis zum Jahresende sollen über 650 Menschen im Überseehafen in Rostock Beschäftigung finden. Mittelfristig ist eine weitere deutliche Aufstockung des Personals geplant.

Hier zeigt sich die besondere Attraktivität des Küstenstandortes Mecklenburg-Vorpommern. Die gute Lage hat Liebherr auch bewogen, in Lubmin einen zweiten Standort aufzubauen. Dort sollen künftig über 150 Beschäftigte arbeiten. Neben Liebherr haben sich auf dem Gelände der Energiewerke Nord die Firmen Metall- und Anlagenbau und die Firma Krebs Beschichtungen mit mehr als 200 geplanten Arbeitsplätzen angesiedelt. „Mit Ansiedlungen wie diesen wird die maritime Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern weiter gestärkt“, sagte Seidel.

„Mit dem Neubau einer Produktionsstätte in Neubrandenburg und der Schaffung von über 100 Arbeitsplätzen durch die Firma Spheros, der geplanten Erweiterung der Firma TRW in Laage, der Erweiterung der Betriebsstätte der Firma Ma-Ba-Tech in Parchim sowie der bereits dritten Erweiterungsstufe der Firma Brüggen Komponenten in Lübtheen wird das Automotive Cluster in unserem Lande weiter gestärkt“, sagte Seidel.

Auch im Bereich der Ernährungswirtschaft wird investiert. Mit der Inbetriebnahme eines Hochregallagers durch den Süßwarenhersteller Gummi bear factory in Hagenow oder der neuen Fertigungsstätte der Firma Fischfeinkost Lauenroth am Großgewerbestandort in Lüdersdorf konnten weitere Arbeitsplätze in dieser Branche geschaffen werden.

„Wichtig ist, die Aufmerksamkeit des G8-Gipfels zur Akquise potentieller Investoren zu nutzen und auszubauen“, sagte Seidel. Firmen aus ganz Deutschland und Österreich erhielten während des Gipfels Einladungen zu exklusiven Branchen-Treffen nach Heiligendamm, die nach der Sommerpause stattfinden werden. Dort wird über Fachthemen und den Investitionsstandort Mecklenburg-Vorpommern informiert. Nächstes Jahr sollen potentielle Investoren aus Skandinavien eingeladen werden.
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