„Ziel ist die Entwicklung eines Ballastwasser-Managementsystems, das die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und der Wissenschaft in Schleswig-Holstein weiter stärkt und die Meeresumwelt weltweit schützen soll“, sagte Austermann.
Zum Umweltschutz auf den Weltmeeren hatte die Internationale Seeschifffahrts-Organisation (IMO) im Jahr 2004 das so genannte Ballastwasserübereinkommen verabschiedet.
Um die Verschleppung von Organismen zwischen Meeresgebieten zu verhindern, fordert die Konvention ab 2009, spätestens jedoch bis 2016, ein Ballastwasser-
Management, das weitgehend auf den bisher üblichen unkontrollierten Wasseraustausch bei Aufnahme und Ablassen von Ballastwasser verzichtet. Stattdessen muss das Ballastwasser an Bord behandelt werden.
Austermann: „An solchen Systemen wird derzeit geforscht und gearbeitet, aber noch ist keines für den Markt freigegeben. Wir wollen mit dem Wettbewerb den Unternehmen die Unterstützung geben, sich auch in diesem Sektor in Schleswig-Holstein international zu positionieren. Forschung und Entwicklung kosten Zeit und Geld, deswegen stellen wir ab 2008 drei Millionen Euro für drei Jahre aus dem Zukunftsprogramm Wirtschaft und weitere Mittel aus dem Förderprogramm der WTSH zur Verfügung.“
Projektskizzen für Verbundprojekte zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sollen bis zum 31. Dezember 2007 eingereicht werden.