Der Suzukipilot war sichtlich erleichtert, denn hinter dem Stollberger tummelten sich die restlichen 5 Fahrer innerhalb 1,5 Zehntel Sekunden.
In der Nachmittagssession konnte das Team keine Zeitverbesserung verbuchen. Sehr aufschlussreich war jedoch der Longrun, um für das Rennen die optimale Abstimmung herauszufinden.
Max Neukirchner:
Das war keine leichte Aufgabe sich vom neunzehnten Platz noch in die dritte Startreihe nach vorne zu fahren. Von Anbeginn des Trainings konnte ich jedoch meine Zeiten vom Vortag verbessern. Von Runde zu Runde bekam ich ein besseres Gefühl für die Strecke. Dennoch musste ich gegen Ende des Trainings alles geben um auf diese Zeit zu kommen.
Mit meiner Superpole Runde bin ich ganz zufrieden, obwohl ich in der langen Rechtskurve nach der Gegengerade von der Ideallinie abgekommen bin. Mit mehr Streckenkenntnis passiert mir der Fehler vielleicht nicht. Im Ganzen bin jedoch mit dem Samstag zufrieden.
Die 18 Runden beim Longrun haben mir weiterhin geholfen die Strecke zu verinnerlichen. Besonders im langsamen und engen Infield ist die Linienwahl unglaublich wichtig um auf eine vernünftige Zeit zu kommen. Im Rennen mache ich mir in diesem Abschnitt keine so große Sorgen, denn die Stellen zum überholen sind hier stark limitiert.
Unsere Reifen sollten wir gut über die Renndistanz bringen. Mit einem guten Start und einer guten ersten Rennrunde rechne ich mit einer Verbesserung, welche auch für das erreichen meines Saisonziels notwendig sein wird.
Mario Rubatto:
Wir müssen zufrieden sein, denn Max war derjenige Fahrer der den größten Sprung in den Zeiten zwischen dem ersten und dem zweiten Zeittraining gemacht hat.
Auf einen Nenner gebracht fehlen uns die Testtage.
Wir sind zufrieden und werden im Warm up noch mal versuchen unsere Performance zu bestätigen.
Dem Rennen sehe ich optimistisch entgegen, da wir konstant unsere Zeiten fahren können.