Klassische allergieauslösende Blütenpollen sind beispielsweise Hasel, Erle und Birke. Sie blühen bereits sehr früh im Jahr, zum Teil quälen sich viele Betroffene bereits im Februar mit ersten Symptomen. Darauf folgen insbesondere im frühen Sommer Getreide- und Gräserpollen. Im Herbst fliegen dann hauptsächlich Kräuter. Wer wann auf welche Pollen allergisch reagiert ist unterschiedlich. Manche sind "nur" wenige Wochen im Jahr betroffen, andere hingegen reagieren auf unterschiedliche Pollen, die zu unterschiedlicher Zeit blühen - sie leiden schlimmstenfalls von Frühjahr bis Herbst.
Etwas Hoffnung gibt es jedoch für alle Allergiker: Die Allergie kann mit zunehmendem Alter abschwächen oder gar komplett verschwinden. Allerdings kann sie auch bei bisher allergiefreien Menschen plötzlich einfach auftreten.
Therapie
Das Grundprinzip lautet: Meiden Sie den Auslöser. Doch das ist oft einfacher gesagt als getan. Ein Allergologe sollte gerade in schweren Fällen hinzugezogen werden, bevor es zu allergischem Asthma oder anderen chronischen Erkrankungen kommt. Er entscheidet über Medikamente oder gar eine Immuntherapie bzw. Hypersensibilisierung. Dabei wird das Immunsystem über eine längere Zeit mit einer langsam steigenden Dosis an Allergieauslösern bombardiert und somit daran gewöhnt.
Hilfe bei Heuschnupfen
100 Prozent allergiefrei zu Leben ist kaum möglich. Aber es gibt durchaus Möglichkeiten, Allergenen aus dem Weg zu gehen und das Leiden zu lindern.
Haare waschen am Abend
Für eine erholsame Nacht sollten Sie Ihre Haare abends vor dem Schlafen waschen. So nehmen Sie die Pollen, die sich tagsüber in den Haaren gesammelt haben, nicht mit ins Bett.
Ausziehen
Auch die Kleidung sollten Sie auf keinen Fall mit ins Schlafzimmer nehmen, denn auch daran haften die lästigen Allergene.
Fenster geschlossen halten
Das Beste für einen guten und gesunden Schlaf ist natürlich frische Luft. Aber auch am Abend fliegen die Pollen noch. Deshalb die Fenster nicht nur tagsüber geschlossen halten. Am besten lüften Sie kurz in den späten Abendstunden und schließen die Fenster dann wieder. Wer nachts nicht auf frische Luft verzichten möchte, sollte die Fenster erst sehr spät abends öffnen und dann vor Tagesanbruch wieder schließen. Nach Regenschauern dürfen Sie natürlich auch länger lüften, denn die Luft ist dann im wahrsten Sinne des Wortes rein.
Wäsche nicht draußen trocknen
Trocknen Sie Ihre Wäsche in der Pollensaison nicht draußen. Allergene heften sich an die Kleidung und Sie tragen diese dann direkt am Körper und überall ins Haus.
Nase spülen
Erholung für die geplagte Nase verspricht eine Nasendusche. Warmes Wasser und pflegendes Salz befreien und pflegen die Schleimhäute. Es ist anfangs gewöhnungsbedürftig - aber probieren Sie es einfach mal aus. Es wirkt wahre Wunder und die Nase kann sich erholen.
Wisch und weg
Achten Sie in der Pollensaison verstärkt auf die Sauberkeit in den eigenen vier Wänden. Auch wenn übertriebene Hygiene (gerade im Kindesalter) Allergien fördern kann, sollte besonders in der Pollenflugsaison täglich der Boden gesaugt (denken Sie an einen Pollenfilter für den Staubsauger) und bestenfalls feucht gewischt werden.
Ab in den Urlaub!
... und zwar ans Meer oder ins Hochgebirge. Dort ist die Belastung mit den allergieauslösenden Blütenpollen nämlich weitaus geringer. Versuchen Sie Ihren Urlaub einfach mal nach dem Pollenflugkalender zu planen.
Dampfbad verspricht Hilfe bei Heuschnupfen
Auch die feucht-warme Luft im Dampfbad lindert die Beschwerden und sorgt für schnelle Hilfe bei Heuschnupfen. Also einfach auch mal im Frühling und Sommer bei monte mare entspannen und der Allergie ein Schnippchen schlagen.