Bei der Audienz überbrachte Herbert Doll dem Heiligen Vater einen Gruß aus seiner Heimatstadt Andernach sowie aus Boppard, wo Franziskus die deutsche Sprache erlernt hat. Zudem konnten sie sich über die karitativen Projekte von monte mare austauschen. Für Doll ist der Senat der Wirtschaft eine Plattform, um im sozialen Bereich Leistungen erbringen zu können. „Wir konzentrieren uns nicht nur allein auf die unternehmerischen Ziele, sondern möchten zusätzlich Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen." Mit seinem Unternehmen monte mare setzt er sich für dieses Ziel mit großem Herzblut ein. „Soziales Engagement ist für uns eine wichtige Angelegenheit", erklärt er. „Wir sehen es als unsere Pflicht an, ausgewählte karitative Organisationen zu unterstützen. Gerade, wenn es um Kinder geht." Neben regionalen Projekten unterstützt monte mare seit 2012 die Projekte von Fly & Help mit dem Ziel, Kindern weltweit durch eine fundierte Schulbildung eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Rund 120.000 Euro sind seit 2012 durch Spenden von monte mare Mitarbeitern und Gästen zusammengekommen und in bisher drei Schulprojekte geflossen. Im Mai 2018 ist Herbert Doll mit einigen Mitarbeitern nach Ruanda gereist, um dort die dritte monte mare Schule zu eröffnen. Die Finanzierung einer vierten und fünften Schule ist bereits in Planung. Papst Franziskus war erfreut über das soziale Engagement und erteilte seinen Segen für die damals noch bevorstehende Reise sowie für Familie, Freunde und Mitarbeiter des Unternehmers.
Die Begegnung mit Papst Franziskus war für Herbert Doll sehr ergreifend: „Es war eine große Ehre für mich, den Heiligen Vater in Rom persönlich treffen zu dürfen. Seine Warmherzigkeit hat mich tief bewegt," berichtete Doll nach der Audienz im Vatikan. „Ich bin so dankbar, dass ich das als Mitglied des Senats der Wirtschaft erleben durfte."
Herbert Doll wurde 2016 in den Senat der Wirtschaft einberufen. Der Senat der Wirtschaft ist ein Zusammenschluss von führenden Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik, die sich ihrer Verantwortung gegenüber Staat und Gesellschaft besonders bewusst sind.
Im Rahmen der Rom-Reise besichtigte die Delegation des Senats der Wirtschaft auch die Sommerresidenz des Papstes sowie den Malteserorden. Bei der deutschen Botschaft am Heiligen Stuhl in Rom trafen sich die Senatoren mit der deutschen Botschafterin und ehemalige Ministerin Annette Schavan und tauschten sich über die soziale Verantwortung in der heutigen Zeit aus.