Angesprochen auf die mäßigen Geschäftszahlen des ersten Halbjahres, sagt Walliser: „Wir kriegen durchaus Gegenwind in den Märkten.“ Bentley könnte zwar mit Kaufanreizen gegensteuern, Walliser schließt das aber aus. „Daran hat niemand im Unternehmen Interesse. Die Stückzahlen sind nicht der Treiber. Wir können die Fertigung flexibel gestalten.“ Walliser hofft, den Absatz in China, nach den USA der zweitgrößte Absatzmarkt, stabilisieren zu können. „Ich hoffe, dass China für uns ein großer Markt bleibt, doch ein Bentley wird immer ein Weltauto mit dem Absender Crewe sein. Wir laufen keinen kurzfristigen Trends hinterher“, betont der Bentley-Chef. „Statt auf eine Wachstumsstrategie setze ich dort eher auf Konsolidierung. Es geht nicht um eine künstliche Begrenzung, aber es wäre gut, wenn wir das Volumen dort halten könnten. Ja, es fehlen uns dort Autos, und das merken wir.“
Redakteur: Jens Dralle