Immerhin: Der neue Elektrobus von VW, der ID.Buzz, ist überraschend schnell lieferbar. Wie VW gegenüber auto motor und sport bestätigte, soll die Lieferzeit für jetzt bestellte ID.Buzz bei nur sechs Monaten liegen. Das gilt auch für die Cargo-Version. Wer jetzt bestellt, kann also schon Ende Februar den elektrischen VW-Bus fahren. Auch Fiat liefert den E-Auto-Bestseller 500 e recht zügig. Der Bestellstopp ist aufgehoben, aktuell beträgt die Lieferzeit fünf Monate, so Fiat zu auto motor und sport – das ist allerdings zu lange, um noch in den Genuss der 9000-Euro-Prämie zu kommen.
Eine Chance, schnell zu einem Neuwagen zu kommen, bietet dagegen der Handel. Wer nicht auf Modell und Ausstattung festgelegt ist, der kann in der Neuwagensuche noch fündig werden bei Modellen, die auf dem Hof stehen. Doch lange zögern sollte man nicht, denn diese Fahrzeuge sind ebenfalls schnell vergriffen. Das gilt auch für zwei Sonderserien des Peugeot e-208 und DS 7 E-Tense, die noch bestellbar und vor Jahresfrist ausgeliefert werden, aber nur in wenigen Exemplaren, festgelegter Lackierung und Ausstattung verfügbar sind.
Generell gilt: Fehlende Halbleiter, Kabelstränge und Akkus schlagen derzeit voll auf die E-Auto-Hersteller durch. So haben große Modellreihen wie ID.3, ID.4 und der neue ID.5 von VW Lieferzeiten von 14 Monaten. Auf Opels Combo-e Life, Corsa-e, Mokka-e und Zafira-e Life muss man sogar 15 Monaten warten, so eine Auswertung von auto motor und sport und des Autoportals carwow.de. 12 Monate dauert es, bis ein iX von BMW, von Kia der Niro EV oder e-Soul, ein Cupra Born, der EQA und EQC von Mercedes oder der Mini Cooper SE 3-Türer ausgeliefert werden. Am längsten wartet man aktuell mit 20 Monaten auf einen Audi Q4 e-tron, gefolgt von den Modellen Skoda Enyaq iV und BMW i4 mit 18 Monaten.
Redakteur: Andreas Of