SD-Karte entfernen: Zunächst entfernt man die SD-Karte des Navigationssystems, die bei VW beispielsweise im Handschuhfach sitzt, und entsperrt den Speicher über den kleinen Schieber am Rand. Anschließend verbindet man die Karte mit dem eigenen Rechner und speichert die alte Kartenversion für den Notfall auf der Festplatte. Erst dann wird die SD-Karte formatiert, und zwar streng nach den Vorgaben der Hersteller, damit das Navigationssystem auf das später aufgespielte Kartenpaket zugreifen kann.
Daten runterladen: Anschließend wird das aktuelle Kartenpaket von der Homepage des Autoherstellers auf den eigenen Computer heruntergeladen. Dafür muss man Fahrzeugtyp und Baujahr eingeben. Bei vielen Automodellen von VW, Hyundai, Skoda oder Ford gibt es die Daten sogar gratis. Bei anderen Herstellern gibt es Abomodelle oder auch die Möglichkeit, einzelne Updates kostenpflichtig zu laden. Die Preise liegen für ein Kartenpaket Europa meistens zwischen 100 und 130 Euro. Je nach Auslastung des Hersteller-Servers und der Größe des Datenpaketes kann der Download mehrere Stunden dauern. Deshalb sollte man neue Daten nicht erst am Abend vor der Urlaubsreise herunterladen.
Daten entpacken und installieren: In der Regel werden die Daten als zip-Datei auf den eigenen Rechner heruntergeladen. So kann man sie entpacken und auf die SD-Karte laden. Diese steckt man dann wieder in das Navisystem. Anschließend muss man den Navi einschalten und die neuen Daten installieren.
Navi mit CD: Navigationssysteme, die älter als zehn Jahre alt sind, beziehen ihre Informationen beispielsweise von einer Daten-CD. In diesem Fall müssen die Autofahrer beim Händler eine aktuelle Daten-CD oder einen Daten-Stick kaufen. Allerdings werden von einigen Herstellern für solch älteren Geräte keine Updates mehr angeboten.
Redakteur: Dirk Gulde