Die teureren Wagenheber zeichnen sich durchweg durch gute Verarbeitung aus. Einige haben zusätzlich ein Fußpedal, um das Auto anzuheben. Die Mechanik ist hochwertig und auch beim Ablassen des Autos lässt sich das Tempo sehr gut dosieren. Auch verfügen die teuren Heber über ausreichend große Hubteller, die mit Gummi belegt sind und viel Gripp bieten.
Günstige Wagenheber sind dagegen einfacher verarbeitet, haben gepresste Profile oder Nut-Zapfen-Verbindungen. Die Ventile reagieren unter Last oft nach dem Alles-oder-nichts-Prinzip: Wird das Ventil geöffnet, sackt das Fahrzeug unkontrolliert ab. Einfach sind auch die Fixierungen der Hubstangen an den Pumpenköpfen, die meist mit simplen Spreizstiften ausgeführt sind. Zudem haben die Mechaniken durchweg zu viel Spiel, so dass sich zu häufigen Hubbewegungen auch noch viel Leerweg hinzuaddiert. Auch die Hubteller sind oft zu klein, haben keine Gummiauflagen und sind teilweise sogar scharfkantig.
Bester Wagenheber im Test ist der Bahco BH 1200, mit 229,90 Euro auch das teuerste Gerät. Gut abgeschnitten haben auch der Rodcraft RH 215 (216,50 Euro), der Güde GRH 2,5/460 AL (151,99 Euro) und der Kunzer WK 1031 (134,63 Euro). Allerdings sind alle vier Top-Wagenheber recht groß und schwer. Der Testsieger wiegt sogar 42 kg, also eher etwas für Leute, die Wert auf Langlebigkeit und höchsten Bedienkomfort legen.
Voll funktionstüchtig, aber mittelmäßig abgeschnitten haben der Güde GRH 3/470 (88,95 Euro), der Westfalia Speedy Lift 520 mm (99,99 Euro) und der Michelin 92416 (63,85 Euro). Sehr einfach verarbeitet, mit zu kleinen und scharfkantigen Tellern erfüllen auch die Geräte Eufab 21021 (68,36 Euro), Goodyear AZ-145 (44,90 Euro) und Unitec 10008 (22,90 Euro) ihren Zweck.