Es gilt also für sich zu definieren, welche Eigenschaften wie stark gewichtet werden: Soll das Bike vor allem tourengeeignet sein und auch Gepäck tragen können oder ist es wichtiger, dass man damit Tempo machen und womöglich sogar bei Rennen punkten kann? Vielleicht braucht es aber auch einen Allrounder, der fast auf jedem Parcours eine gute Figur abgibt – außer bei extremen Anforderungen. Zusätzlich beschreibt GRAVELBIKE, worauf bei Lenker, Federung, Reifen und Ketten grundsätzlich zu achten ist.
Und dann steht noch die ewige Frage im Raum, ob der Rahmen aus Aluminium oder Carbon gefertigt sein sollte. „Grundsätzlich gilt: Carbon ist leichter und erlaubt komplexere Rahmenformen, aber man muss dafür meist viele Hundert Euro mehr anlegen“, sagt Alexander Walz. Eine Überraschung war das Ergebnis eines Blindvergleichs der Redaktion: Wenn außer dem Rahmenmaterial tatsächlich alle anderen Komponenten gleich sind, sind kaum noch Unterschiede in der Performance spürbar. Walz: „Oft können nur Fahrer mit explosivem Antritt die Vorteile eines Carbon-Rahmens wirklich herausfahren.“
Die aktuelle Ausgabe von GRAVELBIKE ist ab heute im Handel und unter shop.motorpresse.de erhältlich (auch als E-Paper).