Das Schiff konnte sich aus eigener Kraft befreien, nachdem mit den Einsatzkräften und dem Havarie-Kommando des Wasser und Schifffahrtsamt Aschaffenburg festgelegt wurden, die Ballasttanks im Heck des Schiffs zu fluten, um die erforderliche Durchfahrtshöhe zu erreichen.
Ursache für die Kollision war eine fehlerhafte Berechnung durch den Schiffsführer. Das Schiff war leichter und die Wasserhöhe war gleichzeitig höher als bei der Hinfahrt flussaufwärts, was durch Niederschlag oder Schleusentätigkeiten verursacht sein kann. Ein Grund könnte aber auch sein, dass mehrere Tonnen Treibstoff weniger an Bord waren, das mehrere hundert Passagiere das Schiff bereits verlassen haben oder das große Mengen an Grauwasser und Schwarzwasser an einem der besonders preiswerten Standorte, wie Offenbach oder Hanau, abgepumpt wurden. Somit wäre der Auftrieb höher und häufig sind es mehrere Faktoren die gleichzeitig zusammenkommen, so vermutet der Reeder Captain Franky, der in Frankfurt am Main eine Reederei, die MS Partyboot Deutschland GmbH, betreibt.
Entwarnung gaben die Einsatzkräfte via soziale Netzwerke mit sichtlicher Erleichterung, da keine Personenschäden und keine dauerhafte Sperrung des Eisernen Stegs eingetreten sind.