Das Stück über das Schicksal des vermeintlichen Judenjunge Andri im Modellland „Andorra“ wurde, als es 1961 seine Uraufführung erlebte, ohne Umschweife als Parabel auf den Antisemitismus des Nationalsozialismus verstanden. Heute erweist sich „Andorra“ als weitaus mehr: als eine Parabel über die Mechanismen sozialer Vorurteile und die damit einhergehenden Identitätsprobleme. Prozesse, denen wir auch heute noch allenthalben ausgesetzt sind.
Vor der Abendvorstellung gibt es um 19.00 Uhr einen „Schauspielführer live“ im Foyer.
Karten zum Preis von € 6,50 bis 21,50 (inklusive aller Gebühren) an der Theaterkasse.