Sie überzeugten „mit ihrer Kombination aus Mobilitätskonzept, Technologie und Leichtigkeit der Ästhetik, die Komplexität minimiert. Das Leitmotiv der Gestalter -Wenn ich nach Kiel komme, dann muß ich unbedingt mit der neuen Fähre fahren - wurde kongenial umgesetzt“, so die Fachjury. Das Team Simeon Ortmüller, Tobias Gehrke, Vincent Steinhart-Besser, Yigang Shen, Jingyue Chen gestaltete zwei unterschiedliche Konzepte mit dem Namen „Floating Platform“ und „Passage“ – sie wurden betreut von Prof. Detlef Rhein. Die nun ausgezeichneten Arbeiten sind im Kooperationsprojekt „CAPTin Kiel - Clean Autonomous Public Transport in Kiel“ entstanden. Das Projekt beschäftigt sich mit der Entwicklung einer autonomen Mobilitätskette durch die Kombination sauberer Bus- und Fährverkehre in der Landeshauptstadt.
Neben unterschiedlichen wissenschaftlichen Partnern der Universität trugen schleswig-holsteinische Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Verwaltung dazu bei, eine Projektskizze für eine autonome Verbindung zwischen West- und Ostufer der Förde zu entwickeln.
Der Preis des 9. VDID NACHWUCHSWETTBEWERBS wird am 24. Mai 2019 während der Interzum in der Kölnmesse feierlich übergeben. Zusätzlich winkt ein einwöchiger Workshop-Aufenthalt auf der Domaine de Boisbuchet, Frankreich. Der Wettbewerb zeichnet alle zwei Jahre herausragende Projektarbeiten aus allen Sparten des Industriedesigns deutscher Hochschulen aus und bietet den angehenden Designerinnen und Designern Unterstützung beim erfolgreichen Berufseinstieg. Bereits in den Vorjahren waren Kieler Industriedesigner unter den Preisträgern:
2017 bekam Thorben Wieck für sein Konzept eines smarten Impfpasses als Serious App mit hohen Nutzwert für den User den Hauptpreis, 2015 Florian Weisz mit einem Grabenpflegesystem, 2013 Jan Meissner mit Urban Mining Reconstructing - wie dekonstruiert man einen Wolkenkratzer.
Weitere Informationen:
https://medical-design.muthesius-kunsthochschule.de
www.vdid.de
www.captinkiel-vr.de/passage
www.captinkiel-vr.de/floatingplatform