In seinem Wettbewerbsbeitrag „MIKADO“ gestaltete er ein flexibles Möbelsystem aus herkömmlichen Stangen und Klemmverbindern. Damit folgte er der Aufgabenstellung des IKEA-Wettbewerbs „Nomade in Germany“, die Systeme zur multifunktionalen Raumnutzung verlangte.
Wenn man „weniger ist mehr“ weniger als Designprinzip und mehr als Lebensmaxime des modernen Nomaden begreift, dann hat Benjamin Unterluggauer von der Muthesius Kunsthochschule das passende Möbelsystem dazu erfunden. Ästhetik trifft Askese, Rundholz trifft Kunststoffverbindung. Radikale Reduktion bei maximaler Flexibilität. Totale Standardisierung schafft absolute Individualität. Denn was man daraus macht, bleibt einem selbst überlassen. Extrem preiswert, extrem transportabel, extrem preiswürdig, fand die Jury.
Der IKEA Designpreis zeichnet jedes Jahr 10 Nachwuchsdesigner*innen aus. Bereits 2010 (Laura Carstensen) und 2005 (Peer Hülsenbeck und Jan-Wilhelm Knipperts) waren Studierende der Muthesius Kunsthochschule hier erfolgreich.
Dem Gewinner winkt nach der feierlichen Preisverleihung im Mai im Berliner Bauhaus-Archiv nun die Teilnahme an einem Workshop zur Produktgestaltung im Herbst in der südschwedischen Universitätsstadt Lund.
Infos:
www.designpreis-ikeastiftung.de
www.muthesius-kunsthochschule.de