Bei den Franzosen und Italienern erfreut sich Namibia ebenso zunehmender Beliebtheit: 12.000 Urlauber aus Frankreich (Zuwachs von 20,5 Prozent) und 9.406 aus Italien (Zuwachs von 9,92 Prozent) zählte die Touristenstatistik. Aus den Niederlanden kamen 12.196 Reisende (ein Plus von 5,42 Prozent), die Zahlen aus Belgien stiegen ebenso um 15,83 Prozent auf 3.753.
„Wir sind sehr erfreut, über diese äußerst positive Entwicklung“, erklärt Maureen Posthuma, Area Manager Continental Europe beim Namibia Tourism Board in Frankfurt. „Alle Prognosen der Veranstalter haben sich bestätigt: Namibia konnte die Touristenzahlen aus Europa insgesamt deutlich erhöhen. Besonders freut uns natürlich der starke Zuwachs aus dem deutschsprachigen Markt. Trotz knapper werdender Budgets konnten wir durch gezielte Marketingmaßnahmen und eine effektive Pressearbeit die Aufmerksamkeit für das Reiseland Namibia erhöhen und die Nachfrage steigern. Unsere Hauptziele für das vergangene Jahr, die Steigerung der Touristenzahlen und der Aufenthaltslänge sowie die Ausdehnung der Hochsaison, konnten wir somit erreichen.“
Die deutliche Mehrheit der Touristen aus Europa erreichte Namibia mit dem Flugzeug. Fast 80 Prozent der Deutschen, genau 54.081 Menschen, flogen in das Land im südlichen Afrika, nur knapp 20 Prozent überquerten die Grenze mit dem Auto. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der deutschen Touristen lag im vergangenen Jahr bei 17 Tagen, Schweizer blieben im Schnitt 20 Tage, österreichische Touristen verweilten rund 15 Tage im Land. Erfreulich für Namibia ist die Ausdehnung der Hochsaison. Vor einigen Jahren galten noch Juli und August als wichtigste Reisezeit für deutsche Touristen, im vergangenen Jahr haben sich die Urlauber fast auf alle Monate gleichmäßig verteilt. Die Hälfte der deutschen Urlauber besuchten Namibia zwischen Juli und November. Der Oktober war im Jahr 2006 der beliebteste Reisemonat für Deutsche, Österreicher und Schweizer zugleich. Etwa ein Viertel der deutschen Touristen, die 2006 Namibia bereisten, waren 60 Jahre alt und älter. Fast 40 Prozent machte die Gruppe der 40 bis 59-jährigen aus. Der Rest der Reisenden war unter 40 Jahre alt. Ähnlich verhielt sich die Altersaufteilung bei den Schweizern und Österreichern.
„Ich bin sehr zuversichtlich, dass auch 2007 ein erfolgreiches Jahr für Namibia wird“, so Maureen Posthuma. „Die bisherigen Anzeichen stehen sehr gut und mit unserem fokussierten Marketing- und PR-Plan für dieses Jahr und der weiterhin intensiven Zusammenarbeit mit den Reiseveranstaltern werden wir den europäischen Markt weiter erschließen. Mein besonderer Dank gilt der gesamten namibischen Tourismusbranche und Air Namibia für die vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit.“